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3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints

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32 <strong>Katalytische</strong> <strong>Performance</strong> <strong>der</strong> <strong>Mo</strong>/V(/W)-<strong>Mischoxide</strong><br />

Tab. 3-3: Summenformeln <strong>der</strong> untersuchten Mischoxidkatalysatoren.<br />

reine Oxide <strong>Mischoxide</strong><br />

<strong>Mo</strong>Ox <strong>Mo</strong>8V2Ox <strong>Mo</strong>8V2W2Ox<br />

VOx <strong>Mo</strong>8V2W0,5Ox <strong>Mo</strong>8V2W3Ox<br />

WOx <strong>Mo</strong>8V2WOx <strong>Mo</strong>8V2W4Ox<br />

<strong>Mo</strong>8V2W1,5Ox <strong>Mo</strong>8V2W5Ox<br />

Die <strong>Mo</strong>dellkatalysatoren wurden nach einer von Kunert entwickelten Methode<br />

präpariert.[Kun2003] Dazu werden die Ammoniumsalze <strong>der</strong> entsprechenden Metalle –<br />

Ammoniumheptamolybdat (Fluka), Ammoniummetavanadat (Fluka), Ammoniummetawolframat<br />

(Fluka) – im gewünschten stöchiometrischen Verhältnis in Wasser gelöst<br />

(250 mL pro 10 g Feststoff) und anschließend mit Salpetersäure <strong>der</strong> pH–Wert 5<br />

eingestellt. Die so erhaltene Precursorlösung wird mit einem definierten Volumenstrom<br />

(V & = 12 mL min -1 ) in den Sprühtrockner geför<strong>der</strong>t und in einer Zweistoffdüse mit<br />

Druckluft (p = 6 bar) zerstäubt. Das Aerosol wird im Trockenturm mit Heißluft<br />

(T = 265 °C) getrocknet und <strong>der</strong> pulverförmige Precursor in einem Zyklon gesammelt.<br />

T / °C<br />

400<br />

325<br />

35<br />

2 K min -1<br />

Haltephase<br />

2 K min -1<br />

150 390 427 438<br />

Abb. 3-8: Temperaturprogramm <strong>der</strong> Kalzinierung.<br />

t / min<br />

Der trockene Precursor wird einer mehrstündigen Kalzinierung in Stickstoff unterzogen<br />

und so zum Mischoxid zersetzt. Das Kalzinierprogramm wurde von Kunert<br />

semiempirisch optimiert.[Kun2003] Der Precursor (ca. 10 g) wird während des gesamten<br />

Kalziniervorgangs von Stickstoff (V & = 100 mL min -1 ) durchströmt. Nach einer Spülphase<br />

(30 min, 35 °C) zur Entfernung des Luftsauerstoffs wird die Probe mit einer konstanten<br />

Heizrate (β = 2 K min -1 ) auf 325 °C erwärmt. Auf die sich anschließende Haltephase<br />

(240 min, 325 °C) folgt eine zweite Temperaturrampe (β = 2 K min -1 ) auf 400 °C.

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