3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints
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werden kann.[Dro2002] VL ergibt sich aus dem Katalysatorvolumen VK und <strong>der</strong> Porosität<br />
εS einer Schüttung mit dem Volumen VSchütt nach Gl. 5-7:<br />
S<br />
VL = ε S ⋅VSchütt<br />
= ⋅<br />
1−<br />
ε S<br />
Dabei ist εS <strong>der</strong> Anteil des Leerraumvolumens (VL) am Gesamtvolumen (VSchütt) <strong>der</strong><br />
Schüttung:<br />
ε =<br />
L<br />
S<br />
VSchütt<br />
ε<br />
V<br />
K<br />
Die Verwendung des Leerraumvolumens als Bezugsgröße ermöglicht es, direkt mit den<br />
bekannten Anfangskonzentrationen für Gasphasen-Komponenten zu rechnen, d. h. die<br />
Konzentrationen in <strong>der</strong> Gasphase müssen nicht auf an<strong>der</strong>e Bezugsvolumina umgerechnet<br />
werden. Dabei ist wie schon bei <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> TP-Reaktionsmessungen (Kapitel<br />
3.4.1) zu beachten, dass <strong>der</strong> Gesamtvolumenstrom durch Stoffmengenän<strong>der</strong>ungen<br />
während <strong>der</strong> Reaktion beeinflusst wird. Bei den Isotopenexperimenten werden zwar<br />
Umsätze bis ca. 80 % (<strong>Mo</strong>8V2W1Ox) erreicht, aus den unter diesen Bedingungen<br />
gemessenen Volumenanteilen <strong>der</strong> Reaktionsprodukte ergibt sich nach Gl. 3-15 (S. 36)<br />
allerdings eine Volumenvergrößerung von lediglich 1,5 %. Deshalb kann in guter<br />
Näherung Volumenbeständigkeit und damit eine über die Schüttung konstante<br />
Strömungsgeschwindigkeit w angenommen werden.<br />
Für am Katalysator auftretende Spezies (z. B. Aktivzentren o<strong>der</strong> Adsorbate) bzw. den<br />
Katalysator selbst ist im Gegensatz zu den gasförmigen Reaktanten die Verweilzeit als<br />
unbegrenzt (τ → ∞) anzusetzen. Damit ist für diese Spezies <strong>der</strong> Konvektionsterm in <strong>der</strong><br />
Stoffbilanzgleichung gleich Null. Die zugehörigen Konzentrationen ergeben sich nach Gl.<br />
5-9 aus ihrer Stoffmenge bezogen auf das Leerraumvolumen <strong>der</strong> Katalysatorschüttung:<br />
c<br />
i =<br />
V<br />
ni<br />
V<br />
L<br />
Wie diese Stoffmengen ermittelt werden können, wird in Kapitel 5.2.6 und 5.2.7 näher<br />
erläutert.<br />
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5-7<br />
5-8<br />
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