28.01.2013 Aufrufe

3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints

3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints

3 Katalytische Performance der Mo/V(/W)-Mischoxide - tuprints

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gaskomponenten werden in separaten Messungen unter Dosierung des jeweiligen<br />

Kalibrierstandards (mit bekanntem Volumenanteil ϕ <strong>der</strong> entsprechenden Komponente)<br />

bestimmt und als Kalibrierfaktoren in einer Bibliothek abgelegt. Für jede Komponente,<br />

auf die in einer Kalibriermatrix Bezug genommen wird, müssen in dieser Bibliothek die<br />

Kalibrierfaktoren und ihre zugehörigen Massenzahlen gespeichert sein. Die<br />

Kalibrierfaktoren sind wie folgt definiert:<br />

Intensität<br />

Konzentration<br />

=<br />

Intensität des Standards ⋅ Kalibrierfaktor<br />

Kalibrierfaktoren können für jedes Fragmention einer Komponente bestimmt werden. Je<br />

mehr Massenzahlen für eine Komponente erfasst werden, umso genauer ist in <strong>der</strong> Regel<br />

die Konzentrationsbestimmung. Die Anzahl <strong>der</strong> Kalibrierfaktoren ist dabei auf 24 je<br />

Komponente begrenzt. In Abb. 3-7 ist <strong>der</strong> Argon-Peak bei m/z = 40 gezeigt. Argon wird<br />

als interner Standard verwendet, d. h. sein Kalibrierfaktor wird gleich 1 gesetzt und alle<br />

weiteren Kalibrierfaktoren auf diesen Wert bezogen. Das ermöglicht den Aufbau einer in<br />

sich konsistenten Kalibrierfaktorenbibliothek und eliminiert Intensitätsschwankungen, die<br />

z. B. durch Än<strong>der</strong>ung des Drucks im Rezipienten auftreten.<br />

Die Vorgehensweise wird im Folgenden vereinfacht anhand eines Beispiels erläutert:<br />

Abb. 3-7 zeigt schematisch das Massenspektrum bei <strong>der</strong> Bestimmung von CO neben CO2.<br />

I N (CO)<br />

I F (28)<br />

I N (Ar)<br />

I N (CO 2 )<br />

I L (28) I L (44)<br />

I 0 (28)<br />

I 0 (40)<br />

I 0 (44)<br />

28 40<br />

m/z<br />

44<br />

Abb. 3-7: Intensitätsanteile <strong>der</strong> einzelnen Massenpeaks bei <strong>der</strong> Bestimmung von CO neben CO2 in Argon,<br />

Index N steht für die Nettointensität, I F, I L und I 0 entsprechen den Intensitäten <strong>der</strong> Fragmente<br />

höhermolekularer Komponenten, <strong>der</strong> Leckage-Intensität und <strong>der</strong> Intensität <strong>der</strong> Basislinie.<br />

29<br />

3-2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!