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A.) Wirbelsäule - gleicher Teil Fragen 1-4 - Peter-weck.de

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Bewegungstherapeut<br />

Durch die Verdauungsenzyme und die Säure <strong>de</strong>s Magensafts entsteht aus <strong>de</strong>r<br />

Nahrung eine halbverdaute Flüssigkeit, <strong>de</strong>r sogenannte Speisebrei (Chymus).<br />

Der Speisebrei wird durch <strong>de</strong>n Magenpförtner schubweise in <strong>de</strong>n Zwölffingerdarm<br />

beför<strong>de</strong>rt, sodass die bei einer Mahlzeit aufgenommene Nahrung für längere Zeit im<br />

Magen verbleibt.<br />

Innervation: Sympatisch aus Th6 - Th9<br />

Erkrankungen:<br />

Gastritis (Magenschleimhautentzündung)<br />

Ulcus ventricoli (Magengeschwür)<br />

Dünndarm:<br />

Der Dünndarm ist etwa 4 bis 5 Meter lang und schließt sich direkt an <strong>de</strong>n Magen an.<br />

Er lässt sich vom Magen an in drei Abschnitte unterteilen:<br />

• Zwölffingerdarm (Duo<strong>de</strong>num)<br />

• Leerdarm (Jejunum)<br />

• Krummdarm (Ileum)<br />

Während <strong>de</strong>r Zwölffingerdarm etwa 20 bis 30 Zentimeter lang ist, machen Leerdarm<br />

und Krummdarm zusammen circa 5,5 Meter aus.<br />

Vom Magen gelangt <strong>de</strong>r Speisebrei in <strong>de</strong>n Dünndarm, wo die Nahrung verdaut und<br />

aufgeschlossen wird. Enzyme helfen dabei, Nährstoffe (wie Kohlenhydrate, Eiweiße,<br />

Fette und Vitamine) in ihre einzelnen Bestandteile zu zerlegen. Bei <strong>de</strong>r Verdauung<br />

<strong>de</strong>r Fette helfen außer<strong>de</strong>m Gallensäuren, die aus <strong>de</strong>r Gallenblase stammen und <strong>de</strong>m<br />

Nahrungsbrei im Zwölffingerdarm zugeführt wer<strong>de</strong>n. Daneben unterstützen Sekrete<br />

<strong>de</strong>r Bauchspeicheldrüse und <strong>de</strong>r Darmschleimhaut die Verdauung.<br />

Darmbewegungen sorgen dafür, dass <strong>de</strong>r Speisebrei gut durchmischt und<br />

gleichzeitig weiterbeför<strong>de</strong>rt wird. Die Vorwärtsbewegungen im Darm setzen<br />

automatisch ein, sobald sich Nahrungsbrei im Dünndarm befin<strong>de</strong>t.<br />

Die Dünndarm-Schleimhaut nimmt die zerlegten Nährstoffe auf (resorbiert sie). Dabei<br />

ist die Dünndarm-Schleimhaut keine glatte Fläche – vielmehr besteht sie aus<br />

zahlreichen gut durchbluteten Vertiefungen und Ausstülpungen (sog. Krypten und<br />

Zotten). Die Krypten und Zotten vergrößern die Schleimhautoberfläche <strong>de</strong>utlich. Sie<br />

ermöglichen es <strong>de</strong>r Schleimhaut, die Nährstoffe, die von hier aus in <strong>de</strong>n Blutkreislauf<br />

gelangen, effektiver aufzunehmen. Zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Dünndarms hin (im Krummdarm)<br />

sind die Zotten und Falten schließlich immer weniger stark ausgeprägt.<br />

Innervation: Sympatisch Th10 – L1<br />

Manfred Meyer Seite 111 von 146

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