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A.) Wirbelsäule - gleicher Teil Fragen 1-4 - Peter-weck.de

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Bewegungstherapeut<br />

15.) Atemwegserkrankungen<br />

Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche Erkrankung <strong>de</strong>r Atemwege.<br />

Diese <strong>Teil</strong>e <strong>de</strong>r Lunge reagieren bei Asthmatikern auf bestimmte Reize, zum Beispiel<br />

psychische Belastung o<strong>de</strong>r Überanstrengung, überempfindlich und verengen sich<br />

krampfartig.<br />

Durch die Überempfindlichkeit gegenüber eigentlich harmlosen Stoffen sind die<br />

Atemwege bei Asthma bronchiale ständig entzün<strong>de</strong>t. Deshalb bil<strong>de</strong>t die Schleimhaut<br />

in <strong>de</strong>n Bronchien sehr viel zähen Schleim und schwillt an. In <strong>de</strong>r Folge verengen sich<br />

die Atemwege. Zusätzlich verkrampft sich die Atemmuskulatur. Das führt zu einer in<br />

Anfällen auftreten<strong>de</strong>n Atemnot.<br />

Ein Asthmaanfall dauert von wenigen Sekun<strong>de</strong>n bis zu mehreren Stun<strong>de</strong>n (schwerer<br />

Asthmaanfall). Auslöser sind zum Beispiel Allergien, Infektionen <strong>de</strong>r oberen<br />

Atemwege, Überanstrengung, psychische Belastung, Kälte, Medikamente o<strong>de</strong>r<br />

verunreinigte Luft.<br />

Bei Asthma bronchiale entstehen die typischen Symptome, weil die Atemwege<br />

dauerhaft entzün<strong>de</strong>t sind und insbeson<strong>de</strong>re die Bronchialschleimhäute<br />

anschwellen. Die Bronchialschleimhäute produzieren durch diese Entzündung<br />

übermäßig viel zähflüssigen Schleim. Der Schleim und die Schleimhautschwellung<br />

verengen die Atemwege und erschweren die Atmung. Kin<strong>de</strong>r bekommen häufiger<br />

Asthma als Erwachsene, weil ihre Schleimhautoberfläche im Verhältnis zur Weite <strong>de</strong>r<br />

Atemwege beson<strong>de</strong>rs groß ist. Die Muskeln <strong>de</strong>r "kleinen Bronchien" (<strong>de</strong>r sog.<br />

Bronchioli), <strong>Teil</strong>e <strong>de</strong>r unteren Atemwege, ziehen sich bei Asthma krampfartig<br />

zusammen. Vor allem das Ausatmen ist dadurch gestört: Die Ausatmung verlängert<br />

sich insgesamt: Es entsteht ein typisches Pfeifen und Brummen. Zwischen <strong>de</strong>n<br />

Anfällen (sog. Intervallen) fehlen die Asthma-Symptome oft ganz.<br />

Häufige Asthma-Symptome sind:<br />

• Atemnot: v.a. morgens und nachts, nach körperlicher Anstrengung, bei<br />

Atemwegsinfektionen und bei Kontakt mit Allergenen<br />

• pfeifen<strong>de</strong>s Ausatmen (sog. Giemen) bei gleichzeitiger Atemnot<br />

• andauern<strong>de</strong>r Husten: kann anstelle <strong>de</strong>r Atemnot auftreten o<strong>de</strong>r zusätzlich<br />

Die Atemwegsinfektion zählt zu <strong>de</strong>n häufigsten Erkrankungen beim Menschen. Meist<br />

han<strong>de</strong>lt es sich um eine Infektion <strong>de</strong>r oberen Atemwege (Nase, Nebenhöhlen,<br />

Rachen und Kehlkopf), seltener um eine Infektion <strong>de</strong>r unteren Atemwege (Luftröhre<br />

und Bronchien).<br />

Manfred Meyer Seite 97 von 146

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