A.) Wirbelsäule - gleicher Teil Fragen 1-4 - Peter-weck.de
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Bewegungstherapeut<br />
Außenrotation M. pectineus<br />
Coxarthrose<br />
M. adductor longus & brevis<br />
M. glutaeus minimus, medius & maximus<br />
M. piriformis M. obturatorius internus & externus<br />
M. quadratus femoris<br />
M. gemellus superior & inferior<br />
Die Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, welche durch Abnützung <strong>de</strong>s<br />
Knorpelüberzuges charakterisiert ist. Ist eine Arthrose ohne erkennbare Ursache<br />
entstan<strong>de</strong>n, so sprechen wir von einer primären Arthrose. Ebenso kann die Arthrose<br />
aus <strong>de</strong>m rheumatischen Formenkreis, Stoffwechselkrankheiten, angeborenen und<br />
anlagebedingten Form-verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Hüftgelenkes, familiäre Veranlagung,<br />
Folgen eines Beckenbruches mit Beteiligung <strong>de</strong>r Hüftgelenkspfanne und an<strong>de</strong>ren<br />
Unfällen entstehen. Wir sprechen dann von einer sekundären Coxarthrose. Durch<br />
<strong>de</strong>n krankhaften Knorpelverschleiss bewegt sich schlussendlich Knochen auf<br />
Knochen. Da die normale Gleitschicht, eben <strong>de</strong>r Knorpel, abgewetzt wur<strong>de</strong>, entsteht<br />
ein äusserst schmerzhafter Zustand. Die Arthrose <strong>de</strong>s Hüftgelenkes (Coxarthrose) ist<br />
die häufigste Hüfterkrankung überhaupt. Mit <strong>de</strong>r zunehmend steigen<strong>de</strong>n<br />
Lebenserwartung und vermehrten Beanspruchung <strong>de</strong>r Gelenke durch steigen<strong>de</strong><br />
Freizeitaktivitäten, sind Gelenkerkrankungen in <strong>de</strong>n letzten Jahrzehnten häufiger<br />
gewor<strong>de</strong>n.<br />
Coxarthrosebeschwer<strong>de</strong>n beginnen meist in <strong>de</strong>r Leiste mit entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Schmerzen. <strong>Teil</strong>s jedoch auch im Bereiche <strong>de</strong>r seitlichen Hüftgelenkspartie, <strong>de</strong>s<br />
Gesässes und/o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Oberschenkels mit Ausstrahlungen ins Kniegelenk und bis in<br />
die Schienbeinvor<strong>de</strong>rkante. Anfänglich treten nur Schmerzen nach stärkeren<br />
körperlichen Belastungen auf, später auch Ruheschmerzen. Ganz typisch ist <strong>de</strong>r so<br />
genannte Anlaufschmerz, das heisst die ersten Schritte am Morgen sind mühsam<br />
und schmerzhaft, weil das Gelenk wie eingerostet zu sein scheint. Nach kurzer<br />
Gehstrecke kommt es dann zur Schmerzlin<strong>de</strong>rung. Im weiteren Krankheitsverlauf<br />
nimmt die Gehleistung, insbeson<strong>de</strong>re die schmerzfreie und hinkfreie Gehstrecke<br />
zunehmend ab. Die Beweglichkeit wird stets schlechter; die Innendrehung und die<br />
Abspreizfähigkeit <strong>de</strong>s Beines wer<strong>de</strong>n zunehmend eingeschränkt. Patienten können<br />
dann kaum mehr Schuhe o<strong>de</strong>r Strümpfe anziehen. Durch die erfolgte Einsteifung mit<br />
Knorpelschwund erscheint das Bein oft etwas kürzer. Zusätzlich können aufgrund <strong>de</strong>r<br />
immer wie<strong>de</strong>r auftreten<strong>de</strong>n Hüftgelenksentzündungen auch stören<strong>de</strong><br />
Nachtschmerzen hinzukommen. Ein auffälliges Schonhinken entsteht.<br />
Manfred Meyer Seite 77 von 146