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A.) Wirbelsäule - gleicher Teil Fragen 1-4 - Peter-weck.de

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Bewegungstherapeut<br />

Das Gelenk an sich wird noch durch verschie<strong>de</strong>ne an<strong>de</strong>re Bän<strong>de</strong>r fixiert:<br />

• An <strong>de</strong>r Knöchelinnenseite liegt das Ligamentum <strong>de</strong>ltoi<strong>de</strong>um (Syn. Lig.<br />

Collaterale mediale) welches aus vier <strong>Teil</strong>en besteht (Pars tibionavicularis,<br />

Pars tibiotalaris anterior und posterior und Pars tibiocalcanea). Es verläuft<br />

zwischen <strong>de</strong>m Innenknöchel (Malleolus medialis) fächerförmig zum<br />

Sprungbein (Talus), Fersenbein (Calcaneus) und Kahnbein (Os naviculare).<br />

• Auch am Außenknöchel spannt sich ein Band vom Wa<strong>de</strong>nbein zum<br />

Sprungbein (Lig. Talofibulare anterius und posterius),<br />

• sowie ein Band vom Wa<strong>de</strong>nbein (Fibula) zum Fersenbein (Calcaneus).<br />

Hierdurch wird das obere Sprunggelenk vor allem durch <strong>de</strong>n Inneren und<br />

Äußeren Bandapparat gesichert.<br />

Unteres Sprunggelenk<br />

Das untere Sprunggelenk ist <strong>Teil</strong> <strong>de</strong>s Fußes und besteht aus:<br />

• einem vor<strong>de</strong>ren (Articulatio talocalcaneonavicularis)<br />

• und einem hinteren (Articulatio subtalaris) Anteil.<br />

Die Grenze dieser Anteile bil<strong>de</strong>t das Sprungbein- Fersenbein- Band (Ligamentum<br />

talocalcaneum interossea). Bei<strong>de</strong> <strong>Teil</strong>e besitzen jeweils eine eigene Gelenkhöhle,<br />

unter funktionellen Gesichtspunkten lassen sich die <strong>Teil</strong>e jedoch nicht trennen.<br />

Der vor<strong>de</strong>re Gelenkteil besteht aus <strong>de</strong>r Interaktion zwischen <strong>de</strong>m Sprungbein<br />

(Talus) und Anteilen <strong>de</strong>s Fersenbeins (Calcaneus), Kahnbeins (Os naviculare) und<br />

<strong>de</strong>s Ligamentum calcaneonaviculare plantare (Gelenkpfanne).<br />

Der hintere <strong>Teil</strong> (Articulatio subtalaris) wird durch die nach außen geformte Seite<br />

(konvexe Fläche) <strong>de</strong>s Fersenbeins (Calcaneus) und die nach innen geformte Seite<br />

(konkave Fläche) <strong>de</strong>s Sprungbeins (Talus) geformt.<br />

Das untere Sprunggelenk kann <strong>de</strong>n inneren (Supination) und äußeren (Pronation)<br />

Fußrand anheben. Bei dieser Bewegung wer<strong>de</strong>n automatisch an<strong>de</strong>re Gelenke<br />

mitbewegt, sodass die gesamte Pronations- und Supinationsbewegung <strong>de</strong>s Fußes<br />

größer ist, als die reine Bewegung im unteren Sprunggelenk.<br />

Der Bewegungsumfang für die kombinierte Bewegung liegt bei ca. 50- 60° für die<br />

Supination und bei ca. 30° für die Pronation.<br />

Muskeln, die auf die Fuß- und Zehengelenke wirken:<br />

lange Muskeln:<br />

M. tibialis anterior<br />

M. extensor digitorum longus<br />

M. gastrocnemius<br />

M. soleus<br />

M. plantaris<br />

M. tibialis posterior<br />

Manfred Meyer Seite 86 von 146

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