A.) Wirbelsäule - gleicher Teil Fragen 1-4 - Peter-weck.de
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Alzheimer:<br />
Bewegungstherapeut<br />
Charakteristische Merkmale <strong>de</strong>r Alzheimer-Krankheit sind eine Abnahme <strong>de</strong>r<br />
geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz) sowie Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r<br />
Persönlichkeit. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form <strong>de</strong>r<br />
Demenzerkrankungen: Etwa 50 bis 75 Prozent <strong>de</strong>r Demenzkranken haben eine<br />
Alzheimer-Erkrankung.<br />
Die Alzheimer-Krankheit ist eine typische Alterserkrankung: Bei <strong>de</strong>n über 90-<br />
Jährigen ist min<strong>de</strong>stens je<strong>de</strong>r Dritte betroffen. Sie zeigen eine verschlechterte<br />
Gedächtnisleistung, die <strong>de</strong>utlich über das im Alter normale Maß hinausgeht.<br />
Epilepsie:<br />
Epilepsie ist eine chronische Erkrankung, die auf einer Störung im Gehirn beruht:<br />
Eine unnormale nervliche Erregungsbildung im Gehirn löst Anfälle aus – sogenannte<br />
epileptische Anfälle. Eine Epilepsie liegt per Definition schon dann vor, wenn es nur<br />
zu einem Anfall gekommen ist, gleichzeitig aber eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für<br />
das Auftreten weiterer epileptischer Anfälle anzunehmen ist.<br />
Bei einer Epilepsie befin<strong>de</strong>t sich das Gehirn dauerhaft in einem Zustand, in <strong>de</strong>m es<br />
dazu neigt, epileptische Anfälle hervorzurufen. Daher sind Epilepsien durch<br />
wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Anfälle gekennzeichnet. In <strong>de</strong>r Regel ist ein epileptischer Anfall<br />
eine vorübergehen<strong>de</strong>, plötzlich auftreten<strong>de</strong> Funktionsstörung <strong>de</strong>s zentralen<br />
Nervensystems. Er dauert meist nicht länger als zwei Minuten. Epileptische Anfälle<br />
können in unterschiedlicher Form auftreten: als Krämpfe (Crampi), aber auch als<br />
unwillkürliche Bewegungsabläufe o<strong>de</strong>r Dämmerzustän<strong>de</strong>.<br />
Parkinson:<br />
Typisch für die Parkinson-Krankheit ist ein fortschreiten<strong>de</strong>r Verlust von Nervenzellen<br />
im Gehirn, die <strong>de</strong>n Botenstoff Dopamin enthalten. Aus Dopamin bil<strong>de</strong>n sich auch die<br />
Hormone Adrenalin und Noradrenalin. Der Dopamin-Verlust konzentriert sich vor<br />
allem auf bestimmte Gehirnbereiche: die sogenannte schwarze Substanz (Substantia<br />
nigra) sowie die im Hirnstamm liegen<strong>de</strong>n Kernkomplexe. Die schwarze Substanz<br />
liegt im Mittelhirn. Ihr Name geht auf <strong>de</strong>n hohen Eisen- und Melaningehalt zurück,<br />
<strong>de</strong>r ihre Zellen dunkel färbt. Sie zählt zu <strong>de</strong>n sogenannten Basalganglien, die eine<br />
wichtige Rolle bei <strong>de</strong>r Kontrolle von Bewegungen <strong>de</strong>s Körpers spielen: Nervenzellen<br />
<strong>de</strong>r schwarzen Substanz bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Botenstoff Dopamin. Von <strong>de</strong>r schwarzen<br />
Substanz ziehen Nervenfasern zu <strong>de</strong>m nahe gelegenen Streifenkörper (Striatum).<br />
Dieser ist als weiterer <strong>Teil</strong> <strong>de</strong>r Basalganglien ebenfalls wichtig für die<br />
Bewegungskontrolle <strong>de</strong>s Körpers und leitet seinerseits die Bewegungsimpulse<br />
mithilfe <strong>de</strong>s Dopamins weiter.<br />
Manfred Meyer Seite 131 von 146