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Aspekte der morphologischen Analyse des Deutschen - Universität ...

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Kapitel 1: Einführung<br />

wie<strong>der</strong>gegeben (zur besseren Lesbarkeit sind die Endungen an den Baumkanten ausgeschrieben;<br />

die Endungen im Baum sind von hinten nach vorne zu lesen):<br />

E<br />

NDE<br />

ERE<br />

ENE<br />

SE<br />

TE<br />

ENDE<br />

NDERE<br />

TERE<br />

ENERE<br />

STE<br />

ETE<br />

13<br />

ENDERE<br />

ETERE<br />

NDSTE<br />

TSTE<br />

ENSTE<br />

ESTE<br />

ENDSTE<br />

ETSTE<br />

Abb. 1.4: Beispiel für einen Endungsbaum (aus Finkler/Neumann (1986:28))<br />

Der <strong>Analyse</strong>algorithmus folgt nun solange den mit den Graphemen <strong>der</strong> potentiellen Endung<br />

markierten Kanten im Endungsbaum, bis diese abgearbeitet ist. Handelt es sich um<br />

eine im <strong>Deutschen</strong> zulässige Flexionsendung, so enthält <strong>der</strong> erreichte Baumknoten den besagten<br />

Informationszeiger, welcher auf einen Testbaum verweist, <strong>der</strong> nach Wortarten gruppiert<br />

die Bedingungen enthält, die <strong>der</strong> potentielle Stamm <strong>der</strong> Wortform erfüllen muß. Ein<br />

Ausschnitt dieses Bedingungsbaumes ist in Abb. 1.5 dargestellt.<br />

Info<br />

Nomen Adjektiv Verb Possessivpronomen<br />

Umlaut Nichtumlaut<br />

Flexionskl. er<br />

(sg (dat))<br />

Abb. 1.5: Ausschnitt aus dem Bedingungsbaum (nach Finkler/Neumann (1986:29))<br />

E<br />

T

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