Bericht Terrestrische Vegetation
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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />
FACHBEITRAG PFLANZEN - TERRESTRISCHE VEGETATION<br />
• MARGL (1972): Polygonatum latifolium-Viola mirabilis-Lithospermum purpurea-coeruleum-Eichen-Feldahorn-Hainbuchenau;<br />
Polygonatum latifolium-Lithospermum purpurea-coeruleum-Eichen-Lindenau<br />
• Verbreitung: Die Hainbuchenau ist kleinräumig im Untersuchungsgebiet verbreitet.<br />
Größere Bestände liegen im Südteil, allerdings bereits am äußersten Rand im Bereich<br />
des Hochgestades.<br />
• Gefährdung: Nach der Roten Liste der Waldbiotoptypen Österreichs (ESSL et al.<br />
2002) werden die Subpannonischen Eichen-Hainbuchenwälder als selten und mit erheblichem<br />
Rückgang in der Gefährdungsstufen 3 (gefährdet) geführt.<br />
• Sensibilität gegenüber wasserbaulichen Maßnahmen: aufgrund der gewässer- und<br />
grundwasserfernen Lage gering<br />
3.12.4 FORSTE<br />
Im ganzen Untersuchungsbereich sind zahlreiche Forste eingestreut, am weitesten verbreitet<br />
sind hierbei Hybridpappelforste, Eschenforste und Weißpappelforste. Die beiden letzteren<br />
sind allerdings schwierig aus dem Material der Operate heraus zu filtern, da beide Arten<br />
auch natürlich im Aubereich vorkommen.<br />
3.12.4.1 Hybridpappelforste<br />
Flächen mit Hybridpappeln als einem der beiden häufigsten Bäume nehmen relativ große<br />
Flächen vor allem im Gebiet der Regelsbrunner Au und im Gebiet der Auen bei Hainburg ein.<br />
Im niederösterreichischen Teil des Nationalparks belaufen sich die Flächen, auf denen die<br />
Hybridpappel dominiert, auf über 800 ha.<br />
PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: AVL<br />
Februar 2006 Seite 62