Bericht Terrestrische Vegetation
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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />
FACHBEITRAG PFLANZEN - TERRESTRISCHE VEGETATION<br />
3.13.1.3 Buhnenfeld bei Haslau<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
MW<br />
RNW<br />
Flaches Buhnenfeld, km 1901,9 - Haslau<br />
vegetationsfrei Lückige PV<br />
Dichte PV,<br />
Weidenkeiml. Dichte PV<br />
0<br />
0 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 45 48 51 54 57 60 63 66 69 72 75 78<br />
Abbildung 22: Buhnenfeld bei Haslau: Wasserstände RNW und MW in dunkelblau, Wasserstand<br />
zum Aufnahmezeitpunkt in hellblau dargestellt.<br />
Unmittelbar am Donauufer bei Haslau (gegenüber des Orther Uferhauses, Strom-km 1902)<br />
befindet sich ein ausgedehntes, mehrere hundert Meter langes Buhnenfeld in einer Gleithangsituation.<br />
Zusätzlich liegt ein Leitwerk am rechten Donauufer, das die Strömung an das<br />
Orther Ufer ablenkt. Infolgedessen kam es zu einer fast flächigen Anlandung von Schotter<br />
innerhalb des Buhnenfeldes mit extrem flachen Gradienten vom Ufer zur Strommitte (Abb.<br />
22).<br />
Die Anlandungen liegen jedoch mit wenigen Ausnahmen in Ufernähe durchwegs deutlich<br />
unterhalb der Mittelwasserlinie, so dass nur wenig Lebensraum für die Entwicklung einer<br />
Zone der Pioniervegetation vorliegt. Nur in Jahren mit extrem langandauernden Perioden mit<br />
Niedrigwasser können diese Bereiche von der <strong>Vegetation</strong> besiedelt werden. Die Artenzahlen<br />
sind zudem weitaus geringer als auf natürlichen Inselstrukturen.<br />
PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: AVL<br />
Februar 2006 Seite 97