Bericht Terrestrische Vegetation
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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />
FACHBEITRAG PFLANZEN - TERRESTRISCHE VEGETATION<br />
Der Großteil der vorgefundenen Anlandungen erreicht eine Höhe, die unter Mittelwasser<br />
liegt. Da die Zone der Pioniergesellschaften auf Schotter- und Sandbänken immer im Bereich<br />
von 50 cm unter bis 50 cm über Mittelwasser (1996) liegt, sind fast alle Anlandungen in<br />
Buhnenfeldern somit als potenzieller Standort unwirksam, da sie nur äußerst kurze Zeit trocken<br />
fallen. Bei einem Wasserstand, der für die Donau unterhalb von Wien in mehr als 94 %<br />
der Tage über RNW liegt, steht für die Pioniervegetation nur wenig Fläche zur Verfügung.<br />
Nur in einem Extremjahr wie 1994 oder 2003 ist die Zeitspanne des Trockenfallens lang genug,<br />
damit sich auch unterhalb dieses Niveaus Pionierarten ansiedeln können. Die Grafiken<br />
der Detailstudie geben daher ein für die Buhnenfelder noch besseres Bild wieder, als es in<br />
einem Normaljahr der Fall wäre. Die Ergebnisse wurden entsprechend der Fragestellung<br />
analysiert, wie sich neue Regulierungsbauten auf die Biodiversität bzw. das Potential zur<br />
Dynamisierung auswirken.<br />
Im Folgenden werden die Ergebnisse der <strong>Vegetation</strong>saufnahmen auf Buhnenfeldern und<br />
Schotterinseln dargestellt. Alle Grafiken stellen einen Längsschnitt durch die Anlandungen<br />
dar und lassen die Länge und Höhe erkennen. Als Bezugsgröße ist der RNW- und MW-<br />
Spiegel als Linie eingetragen (dunkelblau). In hellblau wurde der Wasserstand zum Zeitpunkt<br />
der Aufnahme dargestellt. Wie aus den Grafiken ersichtlich ist, lag dieser zumeist deutlich<br />
unter RNW.<br />
PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: AVL<br />
Februar 2006 Seite 92