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Bericht Terrestrische Vegetation

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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />

FACHBEITRAG PFLANZEN - TERRESTRISCHE VEGETATION<br />

Abbildung 17: Anlandungen innerhalb eines Buhnenfeldes (Buhnen – rot; hellgrün – Schotterflächen).<br />

In Abbildung 17 sind die Schotteranlandungen in einem Buhnenfeld als grüne Flächen dargestellt.<br />

Nach der Luftbildauswertung 1994 kommen hier keine Standorte vor, die von Weidenbewuchs<br />

dominiert werden. Dies bedeutet, dass die Flächen alle unter MW liegen.<br />

Die Niederwassersituation im Sommer 2003 und Herbst 2004 ermöglichte eine vergleichende<br />

Untersuchung von natürlichen Ufer- und Inselstrukturen und Anlandungen in Buhnenfeldern.<br />

Die Neigung und Ausdehnung der Uferzonen wurden vor Ort mit Wasserwaage und<br />

Distanzmessgerät bzw. Maßband vermessen und in jeder der relevanten Zonen <strong>Vegetation</strong>saufnahmen<br />

durchgeführt.<br />

Da der Wasserspiegel der Donau während des Tages stark schwankt – um 30 bis 50 cm,<br />

auch ohne den Einfluss von Regenereignissen (Schwellbetrieb der Kraftwerke im oberen<br />

Donaubereich bzw. an deren Zubringern) – mussten die gemessenen Distanzen zum RNW<br />

in Blöcken von jeweils 2 Stunden nachjustiert werden. Die Daten stammen aus der Aufzeichnung<br />

der via donau und wurden digital als Mittelwert für jede Stunde übermittelt.<br />

Die Auswertung erfolgte nach der Breite der vorgefundenen Struktur, ihrer Lage bezogen auf<br />

RNW bzw. MW sowie der durchschnittlichen Artenvielfalt.<br />

Aus den Daten der von der AVL durchgeführten Grundlagenstudie lassen sich eindeutige<br />

Ergebnisse ableiten. Die untersuchten Anlandungen im Bereich von Buhnenbauwerken weisen<br />

unterschiedliche Form und Höhe (bezogen auf MW) auf und sind direkt abhängig von<br />

der Höhenlage der Buhne selbst. Diese sind zwar theoretisch alle auf das selbe Niveau<br />

(RNW + 50cm) ausgelegt, weisen jedoch durch ihr unterschiedliches Alter und die Eintiefung<br />

der Donau oft eine deutlich höhere Lage auf.<br />

PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: AVL<br />

Februar 2006 Seite 91

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