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beanspruchen, sondern weil sie ihren Staatsangehörigen Lebensmöglichkeiten<br />
verschaffen wollen (Welzer 2009).<br />
Trotzdem ist nicht ausgeschlossen, dass die Weltgesellschaft sich eines Besseren<br />
besinnt und die Gesamtheit der Governance-Mechanismen im Zusammenwirken zu<br />
schnellen Lösungen kommt. Vielleicht sind es die Wissensgesellschaft und ihre<br />
epistemic communities, die so überzeugendes Wissen produzieren, dass es Zweifler<br />
marginalisiert. Vielleicht sind es neue Werte und rechtliche Prinzipien, die durch alle<br />
Teilordnungen hindurchwandern und sie – systemtheoretisch gesprochen – zu<br />
Interferenz (Teubner 1987, 102 ff.) veranlassen (Winter 2006: 31). Einstweilen bleibt<br />
wohl nichts Besseres <strong>als</strong> das geduldige Bohren dicker Bretter, dh der Arbeit in allen<br />
Formationen der globalen Governance.<br />
6. Strategien und Instrumente<br />
6.1 Überblick<br />
Unterstellt, neues Wissen, neue Werte und Prinzipien des Klimaschutzes bilden sich<br />
heraus und schaffen die Bereitschaft der Governance-Formationen zu handeln, so geht<br />
es weiter darum zu klären, welche Strategien und welche Instrumente geeignet sind, die<br />
vier genannten Unterziele Emissionsminderung, Energieeffizienz, Umstieg auf<br />
erneuerbare Energien und Energiesuffizienz zu verwirklichen und dabei zugleich<br />
schädliche Nebenwirkungen auf ebenfalls schützenswerte andere Ziele zu vermeiden.<br />
Es wäre fatal, wenn die Bereitschaft zu handeln an der Unzulänglichkeit der Strategien<br />
und Instrumenten scheitern würde.<br />
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ursprünglichen Vorgang der Zuteilung von Weideland bezeichnet.<br />
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