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gewonnenen Erkenntnisse wird eine 10-Punkte-Liste für ein umwelt- und<br />
klimaschutzbezogenes Organisationsdesign erstellt.<br />
In einem zweiten Schritt werden zunächst die bisherigen Umweltschutz-Aktivitäten der<br />
G-Foren chronologisch dargestellt und darauf folgend ein Reformvorschlag für das<br />
Institutionendesign der G-Foren vorgestellt. Es wird argumentiert, dass die G8 von der G20<br />
abgelöst und diese mit einem eigenen Sekretariat, einschließlich einer Umwelt- und<br />
Klimaschutzabteilung, ausgestattet werden sollte. Anhand der 10-Punkte-Liste zum<br />
Organisationsdesign wird beschrieben, wie sich die G20 umgestalten ließe, um einen Beitrag<br />
zum internationalen Klimaschutz zu leisten.<br />
Abschließend wird zum einen konstatiert, dass Deutschland einen Beitrag zur<br />
Umweltreform der G20 leisten und so einen wichtigen Reputationsgewinn erzielen könnte.<br />
Zum anderen wird auf die Bedeutung von Aktionen aus der Zivilgesellschaft hingewiesen, um<br />
das Ziel einer G20-Reform zu erreichen.<br />
1. Die Umweltintegration in der Weltbank und der Welthandelsorganisation<br />
Bei der Weltbank und der Welthandelsorganisation (WTO) handelt es sich um zwei<br />
internationale Organisationen, die in den 1940er Jahren gegründet wurden bzw. deren<br />
Entstehungsprozess in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg seinen Ursprung hatte. Folglich<br />
war der Umweltschutz kein Thema, mit dem die Weltbank und das Allgemeine Zoll- und<br />
Handelsabkommen (GATT), <strong>als</strong> Vorläufer der WTO, in den ersten Jahrzehnten ihres<br />
Bestehens konfrontiert wurden. Im Zeitverlauf haben sich die Anforderungen, die an diese<br />
internationalen Organisationen gestellt wurden, erhöht und an Komplexität gewonnen. Eine<br />
dieser – nicht mehr ganz neuen – Herausforderungen ist der Umweltschutz. Weltbank und<br />
WTO bzw. das GATT haben hierauf mit unterschiedlichem Erfolg reagiert und versucht, den<br />
Umweltschutz in ihren Strukturen zu verankern.<br />
In einem ersten Schritt wird dargestellt, welchen Verlauf die Institutionalisierung des<br />
Umweltschutzes in der Weltbank nahm (1.1.1). Sodann wird danach gefragt, welche<br />
organisations-externen und welche organisations-internen Faktoren sich heranziehen lassen,<br />
um die institutionelle Befassung der Weltbank mit dem Umweltschutz zu erklären (1.1.2). In<br />
einem zweiten Schritt wird beschrieben, welche institutionellen Integrationsbemühungen<br />
hinsichtlich des Umweltschutzes in GATT und WTO zu beobachten sind (1.2.1) und ebenfalls<br />
ein Erklärungsversuch für diese Entwicklung unternommen (1.2.2). Abschließend werden die<br />
gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst (1.3).<br />
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