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die CO2-Reduktion führt. xxviii Insbesondere, wenn verschiedene Möglichkeiten der<br />
Erzeugung erneuerbarer Energien differenziert gefördert werden sollen, fallen durch das<br />
aufwendige Zertifizierungs- und Handelssystem allerdings erhebliche<br />
Transaktionskosten an. xxix<br />
Der wichtigste Nachteil des Quotenmodells ist jedoch die Unsicherheit über den Preis<br />
der erneuerbaren Energie, der von vielfältigen politischen und ökonomischen Faktoren<br />
abhängt. Im Gegensatz zu den festen Vergütungssätzen des EEG hängt der Preis von<br />
Zertifikaten auf dem Ökostrommarkt von unterschiedlichen Faktoren, etwa dem<br />
Angebot an nachhaltig erzeugter Energie ab, und ist daher schwer zu kalkulieren. Die<br />
durch handelbare Zertifikate gestützte nachhaltige Stromerzeugung ist daher vor allem<br />
für große, finanzkräftige Unternehmen interessant. Daher würde die starke Beteiligung<br />
von Bürgern an einer dezentralen Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien<br />
oder Kraft-Wärme-Kopplung durch ein Quotenmodell eher verringert. Wegen der<br />
geringeren Investitionssicherheit ist zu erwarten, dass Banken im Rahmen des<br />
Quotenmodells in der Regel nicht bereit sein werden Kleinanlegern Anlagen zu<br />
finanzieren. xxx<br />
Es ist zu erwarten, dass ein gesellschaftlicher Transformationsprozess eher von<br />
Möglichkeiten zum gemeinschaftlichen Betrieb von dezentralen Anlagen zur<br />
nachhaltigen und effizienten Energienutzung ausgeht <strong>als</strong> vom Ausbau und der<br />
Förderung des Ökostrom-Handels. Zumindest mittelfristig sollte deshalb die<br />
Einspeisevergütung beibehalten werden, die durch ihre hohe Investitionssicherheit<br />
Anreize für den Betrieb von erneuerbare Energieanlagen setzt. Ergänzend dazu kann<br />
jedoch auch Ökostromhandel eine Rolle spielen, der aber möglichst transparent und<br />
einheitlich ausgestaltet werden sollte.<br />
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xxviii<br />
# Holzer: „Probleme und Lösungsansätze bei der Förderung von Strom aus Erneuerbaren Energien<br />
im Europäischen Binnenmarkt“, ZfU 2006, 157 ff.<br />
xxix<br />
M. Bechberger et al: „Erfolgsbedingungen von Instrumenten zur Förderung Erneuerbarer Energien im<br />
Strommarkt“, FFU-Report 01-2003, S. 7, 8.<br />
xxx<br />
M. Bechberger et al: „Erfolgsbedingungen von Instrumenten zur Förderung Erneuerbarer Energien im<br />
Strommarkt“, FFU-Report 01-2003, S. 33.<br />
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