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1 Einleitung<br />

Der Wissenschaftliche Beirat für Globale Umweltveränderungen hat in seinen<br />

bisherigen Gutachten die Erfordernisse und die Möglichkeiten eines Übergangs zu einer<br />

klimaverträglichen Gesellschaft analysiert und dabei umfassende Veränderungen auch<br />

in der politisch-institutionellen Verfassung der Weltgesellschaft eingefordert.<br />

Insbesondere hat er betont, dass eine Transformation bereits in den nächsten zehn<br />

Jahren entscheidend vorankommen muss, um katastrophale Veränderungen in der<br />

Klimaentwicklung noch zu verhindern (<strong>WBGU</strong> 2009: 16).<br />

Dieses Teilgutachten hat die Aufgabe, aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive<br />

die grundlegenden Möglichkeiten eines radikalen und schnell zu realisierenden Wandels<br />

in der Klimapolitik auszuloten, d.h. Chancen und Grenzen der Wandlungsfähigkeit<br />

politischer Strukturen zu analysieren. Gemäß Auftrag soll das Gutachten dabei vier<br />

Möglichkeiten der globalen Gestaltung der Transformation zu einer klimaverträglichen<br />

Gesellschaft näher betrachten: den ‚Normalmodus’ der bestehenden politischen<br />

Systeme und internationalen Regime, den ‚Ausnahmemodus’ in der Folge von<br />

Extremereignissen, ein neues Institutionengefüge im globalen Raum sowie neue<br />

gesellschaftliche Dynamiken <strong>als</strong> Basis der klimapolitischen Reformen. In jedem Kapitel<br />

wird eine der hier unterschiedenen Grund-Möglichkeiten der globalen Gestaltung der<br />

Transformation erläutert und anhand von sieben Beurteilungsdimensionen näher<br />

vorgestellt und bewertet. Die zentrale Frage ist dabei, ob ein radikales Umsteuern der<br />

Klimapolitik in kurzer Zeit derart möglich ist, dass das 2-Grad-Ziel eingehalten werden<br />

kann.<br />

Auf eine Definition und abstrakt gehaltene Erläuterung der jeweiligen politischen<br />

Grundform klimapolitischer Transformation folgt zunächst eine Darstellung (1) zum<br />

gegenwärtigen Entwicklungsstand. Zukünftige Möglichkeiten sind nicht abstrakt<br />

vorgegeben, sondern resultieren aus Ansätzen und Potentialen, die in der gegenwärtigen<br />

Situation schon vorhanden sind oder gar bereits eine intensive Nutzung gefunden haben.<br />

In welchem Maße bereits bisher eine politische Form genutzt wurde, ist daher in einem<br />

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