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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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damit Anwärter. Als Anwärter macht er im ersten Jahr sein<br />

SA.-Sportabzeichen und sein bronzenes Sportabzeichen bzw. legt die<br />

Prüfungen dafür ab. Dann geht er entweder mit 19 oder 19l/z Jahren,<br />

je nachdem wie die Altersklasse eingezogen wird, zum Arbeitsdienst<br />

und kommt anschließend zur Wehrmacht. Nach weiteren<br />

- Seite 143 -<br />

zwei Jahren kommt er aus der Wehrmacht zurück, es sei denn, daß<br />

er dort als Unter<strong>of</strong>fizieranwärter oder Kapitulant bleibt. Wenn er<br />

zu uns zurückkommt, bleibt er immer noch Anwärter. In diesen<br />

Wochen wird er weltanschaulich besonders stark geschult. Das erste<br />

Jahr bringt für ihn den weltanschaulichen Elementarunterricht. In<br />

diesen Wochen nach der Rückkunft aus der Wehrmacht wird er<br />

besonders über den Heiratsbefehl und über die ganzen Gesetze, die<br />

wir für die Familie haben, und die Ehrengesetze unterrichtet. Er<br />

wird dann am 9. November, der auf seine Rückkehr von der Wehrmacht<br />

folgt, SS.-Mann in dem Sinne, wie jeder von uns SS.-Mann<br />

ist. Der Reichsführer der SS. ist genau so SS.-Mann im Sinne des<br />

Ordens der SS. wie der einfache Mann an der Front. An diesem<br />

9. November bekommt er den Dolch von uns geschenkt, und er<br />

verspricht bei dieser Gelegenheit, daß er sich an den Heiratsbefehl<br />

und die Zuchtgesetze der SS. hält, weil auch die Familie diesen<br />

Gesetzen untersteht. Er erhält von diesem Tage ab das Recht und<br />

die Pflicht, seine Ehre mit der Waffe nach den Ehrengesetzen der SS.<br />

zu verteidigen. Die Anwärter und Bewerber haben dieses Recht noch<br />

nicht. Der SS.-Mann bleibt dann in der sogenannten aktiven allgemeinen<br />

SS. bis zum 35. Lebensjahr. Vom 35. bis 45. ist er in der<br />

SS.-Reserve und vom 45. und darüber in der Stammabteilung der<br />

SS., die durch den grauen Spiegel kenntlich ist. In der Zeit vom<br />

21. bis 35. Lebensjahr wird der Mann dienstlich sehr stark in<br />

Anspruch genommen. Besonders bis zum 25. Lebensjahr. In diesen<br />

ersten vier Jahren heißt es marschieren, Kampfspiele, also Sport<br />

jeder Art, der bei uns in Wettkämpfen jedes Jahr zwischen Ostern<br />

und Sommersonnenwende ausgetragen wird, so da13 wir die Besten<br />

jedes Sturmes in diesen Kampfspielen, die zur Sommersonnenwende,<br />

also am 21. Juni, abgeschlossen sind, und die Besten<br />

jedes Sturmbannes durch Leistungsprüfungen auslesen. Von jedem<br />

SS.-Mann bis zum 50. Lebensjahr wird jedes Jahr die Ablegung<br />

irgendeiner Leistungsprüfung verlangt. <strong>War</strong>um mache ich das? Die<br />

Männer stehen sehr viel im Beruf. In der SS. sind vielleicht die<br />

Hälfte bis drei Fünftel Städter. Der Arbeiter in der Stadt hat sehr<br />

<strong>of</strong>t eine stehende oder der geistige Arbeiter eine sitzende Beschäftigung.<br />

Es kommt das Elend der Großstadt hinzu, das meines Erachten~<br />

auch eine militärisch schwierige Frage ist. All die Menschen

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