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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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keiner richtig verstecken kann. Jeder muß da und dort einmal<br />

das Scheinwerferlicht fürchten. . . . Es ist klar, dass sich da und<br />

dort vielleicht noch eine Erziehung notwendig machen wird, es ist<br />

weiter klar, dass die Gegenleistung für diese aufgeschlossene<br />

Kameradschaftlichkeit, für diese gemeinschaftliche Kontakthaltung<br />

darin bestehen muss, dass im Innerdienstlichen die<br />

Autorität restlos gewahrt wird. Wir können aus den Büros sich<br />

keine 5-Uhr-Tee-Stuben entwickeln lassen. Selbstverständlich ist<br />

aber, dass wir hier als deutsche Menschen so gestellt sein müssen,<br />

dass der Geringste von uns noch weitaus höher steht als der<br />

höchste Pole in diesem Raum.<br />

Mittwoch, den 9.10.1940.<br />

Radom.<br />

11'' Feierlidie Eröffnung der Radomer Herbstmesse.<br />

... .. . ..<br />

Der Herr Generalgouverneur:<br />

Wir müssen uns klar sein, da das Generalgouvernement nun<br />

vom Führer als ein ::-:: Dauerbestandteil des deutschen Macht-<br />

bereiches ::-:: erklärt worden ist, mir es also hier nicht mit<br />

einer zufälligen Entschließung zu tun haben, da13 wir daher mit<br />

einer dauernden Entwicklung der wirtschaftlichen Potenz dieses<br />

Bereiches im engsten Zusammenhang mit den Kräften unseres<br />

mächtigen Weltreiches rechnen können. . . .<br />

Die Aufgabe der ::- : polnischen Bevölkerung ::-:: gegenüber<br />

wird <strong>of</strong>t erörtert. Ich möchte hier eins sagen: die vom<br />

Führer befohlene Führung dieses Gebietes durch Deutsche<br />

bedeutet, daß dem Deutschen Reich dieses Gebiet des General-<br />

gouvernements als Lebensraum der polnischen Bevölkerung<br />

sichergestellt ist. Es ist klar, daß wir weder entnationalisieren<br />

wollen, nodi germanisieren werden. Die Polen sollen entsprechend<br />

ihrer Lebensart und den charakteristischen Merkmalen<br />

ihrer eigenen Neigungen sich durchaus entwickeln können,<br />

vorausgesetzt, daß sie die vom Führer in diesem Raum befohlene<br />

Ordnung restlos anerkennen und ein für allemal eingesehen<br />

haben, daß das Spiel mit der Selbständigkeit, mit der Souve-<br />

ränität, die doch nach kurzen geschichtlichen Abläufen immer<br />

wieder beseitigt wurde, für sie von nun an vorbei ist. Die<br />

::-:: Souveränität ::-:: in diesem Raum wird für alle Zukunft<br />

die des Führers des Deutschen Reiches sein. Und keine andere!

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