Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

Gesellenbrief zu erwerben und damit die Voraussetzung zu einer
Anstellung als Racharbeiter in der Industrie, und zwar in denjenigen
Zweigen, die unter einem Mangel an solchen zu leiden haben. Dar-
über hinaus werden Männer für die kaufmännischen Berufe und für
die Arbeit an Verwaltungsdienststellen umgeschult.
Dasselbe gilt bei der Auswahl der Siedler für jene Heimstätten,
die aus den Mitteln des Dankopfers der Nation überall im Reich
entstehen. Auch hier sind es neben den Kriegsopfern alte Kämpfer,
die in den Dankopfersiedlungen eine neue Heimat finden.
Zu dieser beruflichen kommt die persönliche Fürsorge für die
Männer und ihre Familien. Kameraden, die beim Sport oder im
Dienst Verletzungen erlitten, erhalten einen Kur- oder Erholungs-
aufenthalt in den
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SA.-Heimen Wyk auf Föhr, Hohenlychen oder Trillup bei Hamburg.
Bedürftigen werden Unterstützungen gewährt, und zwar im Ein-
vernehmen mit dem Reichsschatzmeister, dem dafür im Adolf-
Hitler-Dank und 'der ~dolf-~itler-spendeMittel zur Verfügung
stehkn. Vor allem aber nimmt sich das Amt derer an, .die in der
Kampfzeit von politischen Gegnern verletzt wurden, wobei eine
ständige persönliche Fühlungnahme diesen Männern die Gewißheit
gibt, daß man ihre Opfer nie vergessen wird.
Als drittes ist innerhalb des Personalhauptamtes das Gerichts-
und Rechtsamt zu nennen. Eine Aufgabe dieses Amtes liegt in der .
Ehrenpflege und der Reinerhaltung der SA. und des SA.-Führer-
korps. Der Reinerhaltung der Führerschaft dienen zwei Disziplinar-
kammern. Das persönliche Recht des SA.-Mannes wird in einer
besonderen Abteilung wahrgenommen.
Der mit Fachjuristen besetzten Rechtsabteilung obliegen die
juristische Beratung der Hauptämter der Obersten SA.-Führung
und der Gruppen, die Zusammenarbeit mit den übrigen Rechtsstellen
der Bewegung und als drittes der dienstliche Verkehr mit
der Kanzlei des Führers und die Bearbeitung von Gnadengesuchen
strafrechtlich verurteilter SA.-Männer wie auch ehemaliger SA.-
Angehöriger. Dies geschieht unter dem Gesichtspunkt, daß der SA.-
Mann zwar auf der einen Seite erhöhte Pflichten gegenüber der
Volksgemeinschaft h t, andererseits aber gerade bei alten bewährten
Kämpfern in der SA. vielfach wirtschaftliche und seelische Nach-
wirkungen aus der Zeit des Ringens um die Macht vorliegen, die
in ihrer Bedeutung nur von der SA. voll beurteilt werden können.