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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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Staatssekretär K r üg e r fährt dann fort, daß der Reichsführer<br />

zunächst als Nahplan bis Abschluß des nächsten5) Jahres in den<br />

beiden Kreisen folgende volksdeutschen Gruppen einsiedeln wolle:<br />

1000 bäuerliche Herdstellen (1 Herdstelle für 1 Familie von Ca.<br />

6 Köpfen) für Bosniendeutsche, 1200 sonstige Herdstellen, 1000<br />

Herdstellen für Bessarabiendeutsche, 200 für Serbiendeutsche, 2000<br />

für Leningraderdeutsche, 4000 für Baltendeutsche, 500 für Walhyniendeutsche<br />

und 200 Herdstellen für Flamen-, Dänen- und<br />

Hollanddeutsche, insgesamt 10 000 Herdstellen für 50 bis 60 000<br />

Köpfe.<br />

. . . . . . ..<br />

Staatssekretär K r üg e r betont, da5 die Umsiedlung in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Regierungsdienststellen durchgeführt<br />

werden solle. Man werde den Volksdeutschen nach Möglichkeit Ca.<br />

30 ha Grund und Boden übereignen. Was an polnischen Kleinst-<br />

betrieben frei werde, werde im Rahmen der IandwirtschaftIichen<br />

Arbeitererfassung ins Reich vermittelt. Besonders vordringlich sei<br />

eine Rücksiedlung der Bosnien- und Serbiendeutschen.<br />

Der Herr Generalgouverneur ordnet an, daß der Um-<br />

siedlungsplan von den zuständigen Stellen in Gemeinschaftsarbeit<br />

eingehend besprochen wird und erklärt seine Bereitwilligkeit, den<br />

ausgearbeiteten Plan Ende September nach zufriedenstellender<br />

Regelung aller damit zusammenhängenden Fragen, vor allem einer<br />

Gewährleistung von Ruhe und Ordnung, zu genehmigen, damit<br />

Mitte November als dem günstigsten Zeitpunkt mit der Umsiedlung<br />

begonnen werden könne.<br />

Sonnabend, den 15.8.1942 Krakau<br />

1ZZ0 Eintreffen des Herrn G e n e 1- a 1g o u V e r n e u r s im Hause<br />

der NSDAP<br />

Zum Abschluss der A r b e i t s t a g U n g der Politischen Leiter<br />

des Arbeitsbereichs ergreift der Herr ::-::Generalgouverneur, ::-::<br />

nachdem Hauptabschnittsleiter S t a h 1 Worte der Begrüssung<br />

an ihn .gerichtet hat, das Wort zu folgender Ansprache :<br />

Parteigenossen und Parteigenossinnen!<br />

. . . Als ich mich vor zwei Jahren entschloss, den-damaligen<br />

Stellvertreter des Führers zu ersuchen, im Generalgouverne-<br />

ment der NSDAP eine Heimstätte zu bereiten, war es mein<br />

- --<br />

') ,,nächst~~~'' über<br />

der Z für ,,letzten" (ms gestrichen)

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