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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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auch die Billigung des Führers gefunden hat. Auf Grund dieser<br />

Vereinbarung wird im Generalgouvernement ein S t a a t s s e k r e-<br />

tariat für das Sicherheitswesen errichtet, mit dessen<br />

Leitung der Höhere SS- und Polizeiführer Parteigenosse Krüger<br />

beauftragt worden ist. .. . Wichtig ist in dieser Vereinbarung vor<br />

allem die Regelung der Befehlsgewalt: der Reichsführer SS kann dem<br />

Staatssekretär für das Sicherheitswesen Befehle erteilen, vor deren<br />

Vollzug allerdings mein Einverständnis einzuholen ist. Andererseits<br />

habe ich mich verpflichtet, Polizeiverordnungen nur im Einvernehmen<br />

mit dem Reichsführer SS Himrnler zu erlassen.<br />

. . .. . . . .<br />

Ich hatte Gelegenheit, am 23. Mai dieses Jahres zu einer ent-<br />

scheidenden ::-:: Besprechung vom Führer empfangen ::-:: zu<br />

werden und mit dem'Führer die gesamten Probleme des General-<br />

gouvernements eingehend zu erörtern; der Führer hat gesagt: ,,Es<br />

ist doch eine großartige Arbeit, daß es geglückt ist, aus diesem<br />

Lande in zweieinhalb Jahren einen so wertvollen Bestandteil des<br />

Deutschen Reiches zu machen." Denken Sie nur einmal daran, daß<br />

eine halbe Million Liter Wodka und 150 Millionen Zigarretten an<br />

die Ostfront aus dem Generalgouvernement geliefert worden sind.<br />

Wenn man weiter bedenkt, daß zusätzlich noch große Ernährungs-<br />

lieferungen für die Ostfront von seiten des Generalgouvernements<br />

getätigt worden sind, wenn man darüber hinaus berücksichtigt, daß<br />

die Rüstungsindustrie im Generalgouvernement verstärkt worden<br />

ist, daß wir 750 000 Arbeiter trotz alledem ins Reich vermittelt<br />

haben, daß die Ostbahn imstande war, ihre Transportleistungen<br />

restlos zu erfüllen usw., so darf man wohl zufrieden sein, daC es<br />

von einigen Sabotagefällen abgesehen geglückt ist, die Ordnung<br />

und den Frieden im Lande aufrecht zu erhalten.<br />

.. . . . ...<br />

Oberregierungsrat E n g 1 e r geht nunmehr auf die allgemeine<br />

Lage im Distrikt Lublin ein. .. .<br />

Die J U d e n f r a g e sei in der Stadt Lublin geklärt. Man habe<br />

das bisherige Judenviertel evakuiert und die arbeitsfähigen Juden<br />

außerhalb der Stadt in einem besonderen Bezirk untergebracht. Im<br />

iibrigen seien im Distrikt Lublin die Juden in Ghettos zusammen-<br />

gefaßt. ...<br />

Oberregierungsrat E n g 1 e r : .. .<br />

Was die ::-:: Vermittlung von polnischen Arbeitskräften 4, ::-::<br />

ins Reich angehe, so finde man jetzt erfreulicherweise keinen Wider-<br />

stand mehr bei der polnischen Bevölkerung. Vielfach hhbe sich<br />

)) Unterstreichung Kop<br />

570

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