Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

Montag, den 17. März 1941.
Berlin
Der ::-:: Führer ::-:: empfing den Herrn Generalgouverneu
r in seiner Wohnung in der Reichskanzlei und hatte mit ihm
eine über anderthalb Stunden währende ::-:: Besprechung ::-::
unter vier Augen. Als Resum6ei) dieser Besprechung kann bezüglich
des Generalgouvernements festgestellt werden, daß der Führer die
gesamten ::-:: Maßnahmen des Generalgouverneurs ::-:: einschließUch
aller Verordnungen, insbesondere auch die gesamte
Organisation des Landes ::-:: billigt ::-:: und das Wirken des
Generalgouverneurs mit hohem Lobe ausgezeichnet hat.
BESCHREIBUNG:
B a n d 1 1: ,,Tagebuch 1941 11'' 16. -4pril - 30. Juni
Sonnabend, den 19. April 1941
20'' K U n d g e b U n g des ::-:: Arbeitsbereichse) ::-:: ,,Generalgouvernement"
der NSDAP. in der ::-::Uraniae)::-::zu Krakau.
Nach einer kurzen Begrüßungsansprache des Oberbereichsleiters
::-:: Schalks) ::-:: ergreift der Herr Generalgouverneur,
Reichsleiter Dr. ::-:: Franks) ::-:: das Wort
zu folgender Ansprache:
. . . Wir sind absolute Optimisten. Ich habe den Eindruck, daß
das Deutsche Reich im Schlußkampf gegen England immer
größer ,sein und immer mehr wachsen wird. Das Großdeutsche
Reich ist noch lange nicht das größte Deutsche Reich. Die Auf-
gabe, die wir hier haben, muß uns bewegen, immer in größten
Zusammenhängen zu denken. Hüten wir uns davor, hier die
kleinlichen Strömungen und Strahlungen hineinzulassen, die
manchmal da und dort im Reich trotz aller Bewußtheit der
Geschlossenheit noch nicht restlos überwunden sind. Es wäre
sinnlos, wenn in unserem Generalgouvernement der eine anfinge,
sich über den andern erhaben und dünkelhaft erhoben zu fühlen.
') Schluß-,,e" angefügt (Ti)
e, Unterstreichung Blei
') Unterstreicliung Ti