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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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sind, das, was sie haben, mit der Waffe in der Hand zu verteidigen.<br />

Deshalb ist auch für michs) in diesem Raum der oberste<br />

Sport das Schiessen. Ich wünsche, dass sich jedermann hier zur<br />

Schusswaffe bekennt und mit ihr umzugehen vermag. Nicht, weil<br />

ich Sorge hätte, wie die Auslandsprecse schreibt, dass wir uns alle<br />

vor den Polen sehr fürchten, oder, wie man neulich geschrieben hat,<br />

weil i@ die SA eingerichtet hätte, aus Sorge, dass uns eines Tages<br />

die Polen aus dem Lande hinaushauen würden. Das möchte ich<br />

erleben! Ich kann nur sagen: schon der Versuch dazu würde<br />

bedeuten, dass Polen auch noch den letzten Rest von Lebenskraft<br />

verlieren würde.<br />

Dienstag, 18.8.1942 Krakau '<br />

10'' Der Herr G e n e r a 1 g o u V e r n e u r fährt mit Gauleiter<br />

S a U C k e l zu einer Besprechung in das Gebäude der Haupt-<br />

abteilung Arbeit, Zipsergasse 2.<br />

Zu Beginn der Sitzung ergreift der Herr G e n e r a 1 -<br />

gouverneur das Wort zu folgender Ansprache:<br />

.. . Ich freue mich, Ihnen, Parteigenosse Sauckel, amtlich<br />

melden zu können, dass wir bis jetzt über 8 0 0 0 0 0 Ar b e i t sk<br />

r ä f t e ins Reich vermittelt haben. Wenn man dazu die arbeits-<br />

fähigen 'polnischen Kriegsgefangenen im Reich zählt, so sind es<br />

weit über 1,2 Millionen Arbeitskräfte, deren Wohnsitz das General-<br />

gouvernement darstellt. . . .<br />

Sie haben neuerdings das Ersuchen um die Vermittlung von<br />

weiteren ::-:: 140 000 ArbeitskräftenB) ::-:: gestellt. Ich habe die<br />

Freude, Ihnen amtlich mitteilen zu können, dass wir entsprechend<br />

unserem gestrigen nereinkommen 60 O/o dieser neu angeforderten<br />

Kräfte bis Ende Oktober und die restlichen 40 O/o bis Ende des<br />

Jahres ins Reich abgeben werden. Ich möchte den Anlass auch<br />

benützen, Ihnen, Parteigenosse Sauckel, unsere Bereitwilligkeit zu<br />

erklären, dass wir das Menschenmögliche tun werden. Ich möchte ,<br />

aber eine kitte anfügen: D ie Behandlung der polnischen<br />

A r b e i t s k r ä f t e i m R e i C h steht leider noch unter gewissen<br />

diffamierenden Einschränkungen. Ich weis sehr wohl, welche<br />

nationalen Gesichtspunkte notwendig sind, um für alle Zukunft<br />

unvergessen bleiben zu lasen, was die Polen den Deutschen<br />

hinter ,,mich" Blei gestrichen: ,,auch

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