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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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Vorschlag, dieses hier zu gründende Gebilde ::-:: „Arbeitsbereich<br />

Generalgouvernement der NSDAP" '9 ::-:: zu nennen.<br />

Mein Gedanke war damals, zunächst einmal überhaupt zu ver-<br />

suchen, jenes organisatorische Gebilde zu schaffen, das notwen-<br />

digerweise zwischen einem reinen Auslandsgau der NSDAP und<br />

einem Heimatgau liegen muss. Dass dieser Gedanke richtig<br />

war und dann auch aufgegriffen wurde, freut mich; denn<br />

sowohl in Holland, wie in den neuen Ostgebieten sind weitere<br />

Arbeitsbereiche gebildet worden.<br />

. . . Eine besondere Aufgabenstellung hatte die Partei weiter,<br />

den ::-:: Fremd~ölkischen,~) ::-:: den Polen und Ukrainern<br />

gegenüber. -Die Situation hinsichtlich der Polen ist ins<strong>of</strong>ern<br />

eigenartig, als wir einerseits das Deutschtum- ich spreche ganz<br />

<strong>of</strong>fen- hier so vorwärtstreiben müssen, dass das Gebiet des<br />

Generalgouvernements in irgendwie absehbaren Jahrzenten<br />

rein deutsches Siedlungsland wird, - ab wir andererseits in<br />

den jetzigen Kriegsläuften darauf angewiesen sind, die Fremdvölkischen<br />

hier im Raume die Arbeit vollführen zu lassen, die<br />

sie im Dienste Grossdeutschlands vollführen müssen . . .<br />

Die ::-:: Ukrainers) ::-:: bilden dabei eine besondere Aus-<br />

nahme. Ich muss feststellen, dass im Interesse der deutschen<br />

Politik ein ::-:: Spannungsverhältnis ::-:: zwischen Polen und<br />

Ukrainern aufrecht erhalten bleibt. Die 4,5 oder 5 Millionen .<br />

Ukrainer, die wir im Lande haben, sind als Gegenpart gegen<br />

die Polen ausserordentlich wichtig. Ich habe daher auch immer<br />

versucht, sie: in einer irgendwie gearteten politisch zufriedenen<br />

Stimmung zu halten, um ja zu verhüten, dass sie mit den Polen<br />

zusammengeh,n.<br />

Über die Juden brauche ich nichts Besonderes weiter zu<br />

sagen. Sie haben ihre gesamte Arbeitskraft uns zur Verfügung<br />

zu stellen. Für uns Parteigenossen ist das eine Genugtuung.<br />

Vor allem müssen wir uns darüber klar sein, daß hier ein<br />

Mitleid fehl am Platze wäre. Sie haben es auch nicht anders<br />

verdient, sind sie es doch, die den Krieg begonnen haben und<br />

die schuld sind an dem Tode Hunderttausender bester deutscher<br />

Männer. Im großen Umfange sind heute die Verwaltungen<br />

darauf angewiesen, einen Teil der Juden als Facharbeiter<br />

zusammengefaßt zu halten oder als Massenarbeiter zu<br />

verwenden.<br />

1<br />

Unterstreidiung Blei

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