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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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Am Schluße der Arbeitstagung ergreift der Herr G e n e r a 1g<br />

o U V e r n e U r das Wort zu folgender Rede:<br />

. . . . . . . .<br />

Wie Sie wissen, bin ich Fanatiker der ::-:: Einheit der<br />

Verwaltung, ::-:: habe auch niemandem gegenüber einen<br />

Zweifel darüber gelassen, daß man hier nur regieren kann,<br />

wenn derjenige, der die Verantwortung hat, sie auch ausschließlich<br />

hat. Deshalb ist es klar, daß der Höhere SS-und<br />

~olizhiführer mir unterstellt, daß die Polizei Bestandteil der<br />

Regierung, daß der SS- und Polizeiführer im Distrikt dem<br />

Gouverneur unterstellt ist und daß der Kreishauptmann auch<br />

die Kornmandogewalt über die Gendarmerie in seinem Kreise<br />

haben muß. Das hat der Reichsführer SS anerkannt; in dem<br />

schriftlichen Obereinkommen sind alle diese Punkte wortwört-<br />

lich aufgeführt und unterzeichnet. Es ist ja auch selbstverständ-<br />

lich, daß wir hier nicht einen abgeschlossenen Laden herstellen<br />

können, der nach kleinstaatlicher überkommener Weise behandelt<br />

werden kann. Es wäre z.B. lächerlich, wenn wir hier<br />

eine eigene Sicherheitspolitik gegen unsere Polen im Lande<br />

aufbauen wollten, während wir wissen, daß die Polacken in<br />

Westpreußen, in Posen, im <strong>War</strong><strong>the</strong>land und in Schlesien eine<br />

und dieselbe Widerstandsbewegung haben. Der Reichsführer SS<br />

und Chef der Deutschen Polizei muß also die Möglichkeit<br />

haben, die das Reichsinteresse im ganzen angehenden Polizei-<br />

angelegenheiten mit seinen Instanzen durchzusetzen. Das<br />

geschieht allerdings nur in der Form, daß ich von den zu<br />

ergreifenden Maßnahmen zu verständigen bin, und nur dann,<br />

wenn ich meine Zustimmung dazu gebe.<br />

Im Generalgouvernement ist die Polizei die Wehrmacht.<br />

Infolgedessen wird von mir auch der Leiter dieses Polizeiwesens<br />

in die Regierung des Generalgouvernements berufen, er unter-<br />

steht mir bzw. meinem Stellvertreter als Staatssekretär für<br />

das Sicherheitswesen. . . .<br />

Um die Kir ch e brauchen wir uns nicht zu kümmern. Ich<br />

lasse die Kirchen gar nicht erst zu uns herein, ein Kirchen-<br />

problem wird bei uns nicht bestehen. .. .<br />

Im übrigen geht der Kampf um die Durchsetzung unserer<br />

Ziele eiskalt weiter. Sie sehen, wie die staatlichen Organe<br />

arbeiten, Sie sehen, daß man vor nichts zurückschreckt und<br />

ganze Dutzende von Elementen an die Wand stellt. Das ist<br />

schon deshalb notwendig, weil hier eine einfache Überlegung

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