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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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D r. W a 1 b a U m : In den napoleonischen Kriegen waren etwa<br />

4l/~Millionen Soldaten eingezogen. Davon fielen im Felde 400 000<br />

Mann; in den Lazaretten dagegen starben 2l/2 Millionen. Diese<br />

Zahlen zeigen, wie dolgreich die modernen Methoden des Gesund-<br />

heitswesens wirken. . . .<br />

Abteilungsle-itersitzung am 15. Februar 1940<br />

G e n e r a 1 B ü h r m a n n berichtet über die Besprechung des<br />

Generalgouverneurs mit Generalfeldmarschall Göring am 12.Februar<br />

1940 in Karin-Hall. . . .<br />

in einer mehrstündigen Besprechung seien die ganzen Probleme<br />

des Ostens erörtert worden. Der vom Generalgouverneur von Anfang<br />

an vertretene Standpunkt, daß im Gebiet des Generalgouvernements<br />

niemand anders etwas zu sagen habe, als der Generalgouverneur,<br />

habe dabei seine volle Bestätigung gefunden. Der Generalfeldmar-<br />

schall habe strengste Anweisung erteilt,daß alle Verhandlungen<br />

irgend welcher Reichstellen mit Dienststellen im Generalgouverne-<br />

ment nur über den Generalgouverneur zu führen seien; unmittelbare<br />

Anweisungen von Behörden im Reich an Dienststellen im General-<br />

gouvernement seien ausdrücklich verboten. . . .<br />

Bei der Frage der Produktionssteigerung müsse unter allen<br />

Umständen der Gesichtspunkt der Steigerung des Kriegspotentiels<br />

im Vordergrund stehen. . . .<br />

In diesem Zusammenhang sei auch die Frage des Abtransportes<br />

von Rohst<strong>of</strong>fen ins Altreich zur Sprache gekommen. Der General-<br />

feldmarschall habe hierbei den Wunsch geäußert, daß noch mehr<br />

Rohst<strong>of</strong>fe ins Altreich transoortiert werden sollten. Der Generalgouverneur<br />

habe demgegenüber gemeint, es wäre schon zu viel<br />

abtransportiert worden. . . . Maßgebend sei eben auch hier die Frage,<br />

wie das Kriegspotentiel des Reiches gesteigert werden könne, indem<br />

man Polen' ausnütze. Der Generalfeldmarschall. . .<br />

Auch die Behandlung der polnischen Arbeiter sei zur Sprache<br />

gekommen. Wenn man die Arbeitskraft der Polen für deutsche<br />

Zwecke notwendig habe - und zwar nicht nur für die Landwirt-<br />

schaft, sondern auch für die Forstwirtschaft, für die Wehrmacht und<br />

für die Rüstungsbetriebe -, müsse diese Arbeitskraft auch entsprechend<br />

geschont werden. Wenn man die Leute schlecht behandle<br />

und ihnen keine Nahrung gäbe, könne man auch nicht erwarten,<br />

daß sie mit Lust und Liebe und mit der nötigen Arbeitskraft bei der<br />

Sache seien. In dieser Beziehung sei es notwendig, daß man zu einer<br />

ganz anderen Auffassung komme. . . .

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