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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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I<br />

. . ..Ministerialrat W i 11 e teilt dann mit, daß er gelegentlich einer<br />

Dienstreise in die Distrikte in der Richterschaft eine gewisse<br />

Unruhe im Hinblick auf die Durchführung der A - B - A k t i o n<br />

habe feststellen können.<br />

Der Herr G e n e r a 1 g o U V e r n e U r weist demgegenüber<br />

darauf hin, daß die A-B-Aktion nunmehr als abgeschlossen<br />

angesehen. werden könne und die noch schwebenden Fälle irn .<br />

normalen Verfahren erledigt werden würden.<br />

Ministerialrat W i 1 1 e bemerkt, daß er an dieser politischen<br />

Aktion vonvornherein desinteressiert gewesen sei, da sie nicht<br />

in den Rahmen seiner Tätigkeit falle. Für ihn sei auch weniger<br />

die Tatsache der Durchführung der A-B-Aktion von Wichtigkeit<br />

gewesen, sondern vielmehr die Feststellung, da13 die. Fälle doch<br />

sehr verschiedenartig behandelt worden seien.<br />

Der Herr G e n e r a 1g o u V e r n e u r gibt zu bedenken, da5<br />

angesichts der Verhältnisse in Polen ein scharfes Dyrchgreifen<br />

notwendig gewesen sei. Man werde aber nunmehr wieder in<br />

normale Bahnen zurückkehren können.<br />

Im Zusammenhang mit dieser Frage macht der Herr General-<br />

gouverneur Mitteilung von der A u f 1 ö s u n g d e s S e 1 b s t -<br />

s C h u t z e s und bemerkt, daß der SS-Führer Alvensleben in<br />

den Stab des Obergruppenführers Krüger versetzt worden sei.<br />

Von dem Selbstschutz werde nur ein Kader übrig bleiben. .<br />

tfber die Frage, was mit den im Rahmen der ::-:: A-B-<br />

Aktion ::-:: erfaßten politischen Verbrechern zu geschehen habe,<br />

soll demnächst eine Besprechung mit Staatssekretär Dr. Bühler,<br />

Obergruppenführer Krüger, Brigadeführer Streckenbach und<br />

Ministerialrat Wille stattfinden.<br />

Dienstag, den 23. Juli 1940.<br />

. . . . . . . .<br />

18'O E m p f a n g des Generalobersten V o n K ü C h 1 e r in Gegen.<br />

wart des Generals d.Inf. Freiherr von Gienanth,<br />

Generalmajor B r a U n e r, Oberstleutnant V o n T s C h a m m e r'<br />

u n d 0 s t e n und eines Adjutanten.<br />

. . . ... . .<br />

Der Herr Generalgouverneur weist dann auf die im General<br />

gouvernement immer noch bestehenden ::-:: Ernährungsschwierigkeiten<br />

::-:: hin und bittet den Herrn Generaloberst,<br />

dafür Sorge zu tragen, daß die neu einrückenden Truppen in<br />

ihrer Verpflegung und sonstigen Versorgung möglichst nicht die

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