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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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auf das Leben und auf die eigengesetzliche Entwicklung, das<br />

wir dann endlich für uns und Europa in alle Zukunft hinein<br />

erkämpft haben.<br />

. . . Und ich trage in mir ein Bekenntnis und einen flammen-<br />

den Entschluß: ich habe nur einen Feind, und er ist das Unrecht<br />

in jeder Form. Dieses Unrecht darf nicht irgendwie sein oder<br />

sich entwickeln. Das Recht wird es unserem Volke lohnen.<br />

Das ::-:: Recht ::-:: ist auch eine ::-:: menschliche Einrichtung.<br />

::-:: Die Menschlichkeit hat als Begriff an Wert ver-<br />

loren, man leugnet sie sogar. Es gibt viele, die sagen: die<br />

Menschlichkeit ist etwas Müdes, irgendetwas, was sich mit der<br />

Stärke dieser Zeit nicht verträgt. Ich bin anderer Meinung.<br />

Jeder Staat, auch. der unsere, muß es sich zum Grundsatz<br />

machen, daß seine Methoden der geschichtlichen Aufgabe, die<br />

ein Staat jeweils zu erfüllen hat, zu entsprechen haben, daß<br />

aber in keinem Fall Menschlichkeit einen Staat gefährden<br />

kann; denn mit jeder Staatsmethode ist Menschlichkeit immer<br />

noch vereinbar. Gerade wir als Natibnalsozialisten haben es in<br />

der Kampfzeit erlebt, welch' unmenschliche Methoden im<br />

Kampf gegen uns angewendet worden sind. Je menschlicher<br />

ein Staat, desto deutscher ist er, - je rechtlicher ein Staat,<br />

desto unzerstörbarer ist er, - und je größer ein Reich ist, desto<br />

größer muß das Rechtsbewußtsein derer sein, die für dieses<br />

Reich verantwortlich zeichnen.<br />

Mittwoch, den 15.7.42<br />

12'' Der Herr G e n e r a 1 g o u V e r n e u r empfängt im Königssaal<br />

' in Anwesenheit von Staatssekretär Dr. B o e p p 1 e und<br />

Ministerialdirigent Dr. E m m e r i C h Generaldirektor Dip1.-Ing.<br />

K U C h i n k a (Witkowitz), Generaldirektor H u m m e 1b e r g e r<br />

(Poldi-Hütte), Generaldirektor Dr. Frhr V o n R i n g h o f f e r<br />

(Tatra), Direktor H o f m a n n (Starachowice und Ostrowiec),<br />

Direktor Dr. R i C h t e r (Stalowa-Wola), Dr. Z i m m e r m a n n<br />

und Diplomkaufmann F i s C h e r.<br />

. . . . . . . .<br />

Der Herr G e n e r a 1 g o U V e r n e u r : . . . Das wichtigste<br />

Problem liege darin, das V e r k e h r s n e t z so auszubauen,<br />

daß ein Transport der Rohst<strong>of</strong>fe ins Generalgouvernement<br />

'leicht möglich sei. Die Erze in der Lysa-Gora<br />

seien für einen Abbau nicht geeignet. Der wesentliche Pluspunkt<br />

des Generalgouvernements sei seine günstige Lage. Der

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