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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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Fürsorge gewährt werden solle. Bei den Einbenifungen seien<br />

zunächst nur die Männer zu berücksichtigen, und vor allem<br />

sollten hier die ,Städte erfaßt werden. Vielleicht könnte man auch<br />

die Umsiedlung der 120 000 Polen aus dem <strong>War</strong><strong>the</strong>gau mit dieser<br />

Maßnahme kombinieren.<br />

Reichsminister D r . S e y ß - I n q U a r t gibt zu bedenken, daß<br />

von den polnischen ::-::Arbeitern aus dem <strong>War</strong><strong>the</strong>gau ::-:: nicht<br />

mehr viele für die Verschickung ins Reich in Betracht kämen.<br />

Sie würden nämlich, soweit sie sich für die Arbeit eigneten, schon<br />

jetzt ins Reich verschickt. Die Assimilationsfähigen gingen<br />

ohnehin mit ihren Familien in das Reich. Von den nicht Assi-<br />

milationsfähigen würden nur die brauchbaren Männer ausgesucht.<br />

Abschließend stellt der Herr G e n e r a 1 g o u V e r n e U r fest,<br />

daß die Marschroute nunmehr gegeben sei. Vber die weiteren<br />

Einzelheiten müßten sich die beteiligten Instanzen klar werden.<br />

Wo die Abteilung Arbeit nichts mehr erreichen könne, müsse die<br />

Polizei eintreten.<br />

Dienstag, den 23. April 1940.<br />

1615 Besprechung mit Generalmajor Bührmann, Bevoll-<br />

mächtigten Dr. Heuber, Geheimrat Dr. Zetzsche,<br />

Finanzpräsident S p i n d 1 e r , Präsident S e n k o W s k i , Bankdirigent<br />

P a e, r s C h , Oberregierungsrat F r e i h e r r<br />

V o n S t r e i t , Bankdirektor T e t z n e r , Regierungsrat<br />

D r . B e r g m a n n in Gegenwart .von Reichsminister<br />

D r . S e y B - I n q U a r t . Gegenstand der Besprechung<br />

ist das Finanzwesen und der Zahlungsverkehr<br />

des Generalgouvernements mit dem Reich.<br />

Der Herr Generalgouverneur kommt dann auf das<br />

T r e U h an d W e sen zu sprechen, das seiner Ansicht nach<br />

absolut unübersichtlich sei. Hier bestehe die Gefahr, daß ein<br />

Treuhänder aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zuletzt an sich<br />

selbst denken werde.<br />

Generalmajor B ii h r m a n n weist darauf hin, daß es in<br />

Krakau allein 750 Treuhänder' gebe, im gesamten Distrikt<br />

Krakau 3000.<br />

Der Herr Generalgouverneur kann ein Bedürfnis für<br />

diese Vielzahl von Treuhändern angesichts dkr Tatsache nicht<br />

einsehen, daß doch viele Unternehmungen von Polen geleitet

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