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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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Lieber Parteigenosse Himmler! . . . Wir freuen uns sehr, daß<br />

Sie die Zeit fanden, dem Generalgouvernement, dem Nebenlande<br />

des Großdeutschen Reiches, einen Besuch zu machen. Das ist<br />

urnso erfreulicher, als es aufgrund der Erfahrungen, die Ihre<br />

Männer im Lande und die wir in der Regierung und der Ver-<br />

waltung gemacht haben, nunmehr heute geglückt ist, zu einem<br />

endgültigen vollen ::-:: mereinkommen über die Zusammen-<br />

arbeit von Polizei und Verwaltung ::-:: zu kommen. . . .<br />

Ich erinnere mich als Generalgouverneur bei dieser Gelegen-<br />

heit mit besonders herzlicher Dankbarkeit der hervorragenden<br />

Leistungen, die die Männer aus Ihrem Geist und aufgrund der<br />

von der SS und Polizei gegebenen Richtlinien hier vollbracht<br />

haben.. Eine ganze Anzahl bester Kameraden der Polizei und<br />

der SS hat den Dienst für Führer und Reich mit dem Leben<br />

besiegelt, hingemordet von einem Volkstum, das wir im<br />

Interesse der Besiedlung dieses G1ldes durch das Deutschtum<br />

für alle -Zukunft zurückzudrängen haben. . . .<br />

Seien Sie überzeugt, Reichsführer, daß es mein persönliches<br />

wie das Bemühen aller Mitglieder der Regierung und der<br />

Dienststellen von Partei und Staat sein wird, Ihnen im General-<br />

gouvernement einen Stützpunkt für die .große Ihnen übertragene<br />

Reichsaufgabe zu schaffen. . . .<br />

Man spricht viel davon, daß meine persönliche Auffassung,<br />

die auf dem Gebiet des ::-:: Rechtes ::-:: liegt, da und dort<br />

a.ls divergierend bezeichnet wird zu manchen Erscheinungen,<br />

die die Notwendigkeiten dieser Zeit hervorrufen. Ich weiß<br />

aber, daß der ::-:: Punkt 19 ::-:: des Farteiprogramms, der<br />

von der Schaffung eines gemeindeutschen Rechts spricht, von<br />

Ihnen genau so vertreten wird wie von mir, wie ich anderer-<br />

seits auch den Grundsatz vertrete, daß es in den Notzeiten, die<br />

wir jetzt erleben, geboten ist, um des formalen Rechtes willen<br />

nicht ein Unrecht hinzunehmen. Denn es kann ja immer nur<br />

um ein Ziel gehen, den Krieg des Führers und des Reiches und<br />

des deutschen Volkes zu gewinnen.<br />

Mittwoch, den 18. März 1942<br />

. . . . . . . .<br />

103" A r b e i t s t a g u n g der Distriktsstandortführer und der Amts-<br />

walter des A r b e i t s b e r e i C h s Generalgouvernement der<br />

NSDAP im Königssaal der Burg zu Krakau<br />

(Protokoll s.~eiakten)

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