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Trial of the Major War Criminals before International Military Tribunal ...

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mit, daß in Kmkau 120 Geiseln vorsorglich festgenommen<br />

worden sind und daß ihm $$-Gruppenführer Z e C h gemeldet<br />

habe, daß in Krakau für den 11. November eine ::-:: Demonstration<br />

junger Mädchen ::-:: in Aussicht genommen sei.<br />

Herr Generalgouverneur ordnet an, daß . . . jedem ::-::Distriktschef<br />

::-:: der Titel ::-:: Gouverneur ::-:: verliehen wird. Ferner<br />

soll eine ::-:: Kennzeichnung der Juden (weiße Armbinde mit<br />

blauem Davidstern) ::-:: eingeführt werden, die von allen Juden<br />

und Jüdinnen vom 12. Lebensjahr- ab zu tragen sei. Jede Zuwider-<br />

handlung müsse entsprechend bestraft werden.<br />

Krakau, Freitag, 1. Dezember 1939.<br />

Herr Generalgouverneur empfing den Min.Rat 4, W i 11 e mit'<br />

Oberregierungsrat G a n s z e r .<br />

Ministerialrat W i 11 e berichtete über Justizangelegenheiten und<br />

über die Frage, wem das Gnadenrecht bei Urteilen der Wehrmachtgenchte<br />

zustehe.<br />

. Herr Generalgouverneur erklärt hierzu.<br />

Er behalte sich auch die merprüfung der Vollstreckung der '<br />

Urteile der Wehmachtgerichte vor. Es müsse aber auf jeden Fall<br />

die Möglichkeit einer tfberprüfung der Kriegsgerichtsurteile ge-<br />

schaffen werden. Unmöglich sei, daß solche Strafen in polnis.chen<br />

Gefängnissen zusammen mit polnischen' Gefangenen vollstreckt<br />

würden. Die Möglichkeit einer tjb-erprüfung kriegsgerichtlicher<br />

Urteile folge daraus, daß er in seiner Eigenschaft ak Generalgouverneur<br />

als unmittelbarer vertreter des Führers in diesem<br />

Gebiet gelte. Auch bei der ordentlichen Strafvollstreckung gehe<br />

es nicht an, claß Deutsche zusammen mit Polen und Juden in<br />

, einem Gefängnis zur Vollstreckung gebracht werden. . . .<br />

Donnerstag, den 14.Dezember 1939.<br />

1580Uhr Abteilungsleiter F r a U e n d o r f e r übergibt dem Herrn<br />

Generalgouverneur eine Denkschrift über die Lage des Arbeits-<br />

martkes in Polen und berichtet über den Stand der vermittlung<br />

von Arbeitskräften nach dem Reich. Bis jetzt seien etwa 30 000<br />

') ,,Min.RatL' (Ti), aus ,,Landrat6' verbessert

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