Fachbereich Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität ...

Zur Vermittlung und zum Training von Soft Skills ist das Programm viel zu starr, schränkt
Dozenten eher ein, als dass es ihnen helfen würde. (Kommentar 15)
Das Vorhaben der Entwicklungszentrale, mit der neuen Marke eine höhere Qualität zu
kommunizieren, kann demnach für die Ebene der Fachbereichsleiter der Volkshochschulen
als noch nicht gelungen betrachtet werden.
Die Einschätzung des mit einer Einführung der Lehrgangsmodule verbundenen Risikos ist
recht heterogen. Allerdings ergab die Hypothesenprüfung, dass für die vorliegende
Stichprobe bei diesem Merkmal ein Zusammenhang mit dem tatsächlich beobachteten
Grad der Implementierung besteht. Dies spricht dafür, dass – außer, dass eine Einführung
des Konzeptes von vielen Fachbereichsleitern als wenig sinnvoll erachtet wird – auf Grund
des damit verbundenen tatsächlichen oder prognostizierten Risikos die Neigung, eine
Implementierung der Xpert - personal business skills vorzunehmen, sinkt.
Zu guter Letzt wurde die Einstellung zur Dachmarke der Befragten erhoben. Hierbei stellte
sich heraus, dass die Mehrheit der Fachbereichsleiter eine recht positive Einstellung zur
Dachmarke Xpert haben. Auch der Bereich personal business skills wird als zur
Dachmarke passend angesehen. Weniger Zuspruch hat die Aussage erhalten, der
Markenname kommuniziere Qualität. Auch Synergieeffekte zwischen den einzelnen
Angeboten der Dachmarke werden von den Fachbereichsleitungen weniger
wahrgenommen. Und tatsächlich wird diese Einstellung durch die Fakten bestätigt: Es
besteht keine Tendenz, weitere Xpert-Angebote ins Programm aufzunehmen, wenn bereits
Module anderer Teilmarken von Xpert an der selben Vhs angeboten werden (vgl. Tabellen
13 und 14).
Am Schluss bleibt die Frage, wie all diese Ergebnisse zusammenfassend interpretiert
werden können, um Vorhersagen für die Zukunft der Xpert - personal business zu treffen.
Eine Bemerkung im Freitext des Fragebogens lautete:
„Die Xpert Reihe PBS hat sich nach einem kurzem Erfolg sehr schnell überlebt.“ (Kommentar 5)
Viele der hier gewonnenen Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese kurze Aussage den
Nagel auf den Kopf trifft. Doch was könnte getan werden, damit das Konzept nicht schon
in seinen Anfängen scheitert?
• Das Zulieferergeschäft in der Weiterbildung zeichnet sich durch eine hohe
Integration des Nachfragers bereits in der Entwicklungsphase aus. Werden die
Abnehmer nicht ausreichend in die Erstellung eines solchen Konzeptes
einbezogen, so wird die Akzeptanz des neuen Produktes gering sein, weil unter
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