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Fachbereich Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität ...

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Die verschiedenen Dimensionen eines solchen Zieles sind dessen Inhalt als die Angabe<br />

dessen, was angestrebt werden soll, sein Ausmaß, meistens in Form eines numerischen<br />

Wertes, den es zu erreichen gilt und <strong>der</strong> zeitliche Bezug, d.h. eine Angabe zum Zeitraum<br />

innerhalb dessen das Ziel erreicht werden soll (vgl. ebd.). Diese dreifache Dimensionierung<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> internen Ressourcen <strong>der</strong> Organisation und ihrer<br />

Handlungsautonomie (vgl. Schöll 2005: 55 f.) stellt sicher, dass die formulierten Ziele im<br />

weiteren Verlaufe im Rahmen einer Marketingkontrolle evaluiert werden können.<br />

Neben jener Dimensionierung sollten Marketingziele einige weitere grundsätzliche<br />

Charakteristika erfüllen. So müssen sie „untereinan<strong>der</strong> mit Bezug auf das jeweils<br />

vorgeordnete Ziel möglichst komplementär sein“ (Sarges/Haeberlin 1980: 35), damit sie<br />

zudammen mit den Oberzielen ein umfassendes Zielsystem bilden. Weiterhin sollten sie<br />

möglichst von allen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Organisation und <strong>der</strong>en Adressaten akzeptiert sein und<br />

deshalb partizipativ unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Interessen aller Betroffenen entstehen.<br />

Oft werden in Einrichtungen <strong>der</strong> Weiterbildung entwe<strong>der</strong> Ziele bezüglich <strong>der</strong> Dimensionen<br />

Teilnehmer(-gruppen) o<strong>der</strong> Angebotsbereich formuliert. Daraus ergeben sich im Diagramm<br />

vier grundsätzliche marktbezogene Strategien für das Marketing einer Einrichtung.<br />

Abbildung 2: Die vier grundlegenden marktbezogenen Strategien (Sarges/Haeberlin 1980: 33)<br />

Bezogen auf einen Anbieter von Weiterbildungsmaßnahmen stellen sich die vier Strategien<br />

im Einzelnen folgen<strong>der</strong>maßen dar:<br />

„Strategie 1: Marktdurchdringung und -ausschöpfung, d.h. bei vorhandenem Teilnehmerstamm und<br />

vorhandenem Angebotsspektrum die Besucher von Veranstaltungen dazu anzuregen, auch an<strong>der</strong>e<br />

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