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Fachbereich Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität ...

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„Das sind in <strong>der</strong> Regel zwei Seminartage, in denen die Philosophie von Xpert - personal business<br />

skills erläutert wird und die Elemente vorgestellt werden, in denen dann auch praktisch erprobt<br />

wird, wie man z.B. eine Lektion eines Trainings mit Material und Lernzielkatalog und<br />

Prüfungsanfor<strong>der</strong>ungen dann entsprechend in die Praxis umsetzt. Also Lehrtraining.“ (A, Z. 300-<br />

303)<br />

Auch eine regelmäßige Trainerfortbildung nach diesem „Initiationsritus“ (B, Z.<br />

194) wird als wichtig erachtet und ist in Planung.<br />

„Für wichtig halte ich Workshops, die man in <strong>der</strong> Masterzentrale macht, wo man sich einfach<br />

inhaltlich austauscht. Wo sich die Praktiker austauschen, auch mit uns. Stimmen die Konzepte<br />

noch? Stimmen die Inhalte noch o<strong>der</strong> muss man sie anpassen?“ (B, Z. 202-205)<br />

An dieser Stelle korrespondiert das Konzept Xpert mit dem Qualitätsmanagement<br />

<strong>der</strong> Volkshochschulen. Die Lernerorientierte Qualitätstestierung in <strong>der</strong><br />

Weiterbildung (LQW), welche praktiziert wird, verlangt auch in regelmäßigen<br />

Abständen Trainerqualifizierung. Den gefor<strong>der</strong>ten Nachweis können Kursleiter<br />

künftig bei den Qualifikationsmaßnahmen, welche im Rahmen von Xpert<br />

stattfinden, erwerben.<br />

Xpert - personal business skills ist demnach ein in weiten Teilen standardisiertes<br />

Kurskonzept für kommunikative Schlüsselkompetenzen in <strong>der</strong> beruflichen Bildung. Worin<br />

liegt also <strong>der</strong> „Differenzierungsgrad <strong>der</strong> Dienstleistung“ (Kotler/Bliemel 2001: 784),<br />

welche sind die Eigenschaften, die das Angebot von an<strong>der</strong>en vergleichbaren unterscheidet<br />

und dem Konzept Xpert den entscheidenden Vorteil gegenüber Konkurrenten verschaffen<br />

soll? Hier ist an erster Stelle die durch die gegebenen Standards garantierte Qualität des<br />

Konzeptes zu nennen. Es gibt kaum einen Anbieter, <strong>der</strong> im Feld <strong>der</strong> Soft-Skill-<br />

Qualifizierung mit einem <strong>der</strong>art einheitlichen Konzept dienen kann. Dies wurde auch von<br />

den Befragten Experten so gesehen.<br />

„Es gibt im Moment, zumindest meines Wissens, keine Anbieter von Weiterbildungsthemen, die in<br />

<strong>der</strong> Breite und im europäischen Rahmen einen gültigen, einheitlichen Lernzielkatalog haben.<br />

Letztendlich kann je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sich für so eine Weiterbildung interessiert, d.h. Firma o<strong>der</strong><br />

Einzelperson, sich an Hand dieses Lernzielkataloges orientieren, ob es dem entspricht, was sie<br />

brauchen.“ (B, Z. 139-143)<br />

Diese Differenzierung von herkömmlichen Angeboten verleiht dem Konzept nicht nur ein<br />

großes Potential verglichen mit Konkurrenzprodukten, sie betont auch den neuartigen<br />

Charakter <strong>der</strong> Xpert - personal business skills, so dass sie durchaus als innovative Produkte<br />

bezeichnet werden können 16 . Einer allgemeinen Definition zufolge sind<br />

16 Obgleich <strong>der</strong> Begriff ‘Innovation’ in <strong>der</strong> Marketingliteratur nicht unumstritten ist. Vgl. zur Diskussion des<br />

Innovationsbegriffes die Synopse von Hauschildt 1993: 5 f.<br />

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