Fachbereich Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität ...
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Analyse <strong>der</strong>en Erfolg in <strong>der</strong> Umsetzung zu evaluieren. Diese Transparenz wird nicht nur im<br />
Ethik-Kodex <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Soziologie gefor<strong>der</strong>t (vgl. Gläser/Laudel<br />
2004: 287 ff.), son<strong>der</strong>n erleichterte auch die Kontaktaufnahme, da Interesse am<br />
Forschungsvorhaben geweckt wurde und die Gelegenheit bestand, eigene Ideen und<br />
Anregungen für den Forschungsprozess einzubringen.<br />
4.2.2 Das Leitfadeninterview als Erhebungsform<br />
Für das Expertenterview wird in <strong>der</strong> Literatur zum Einsatz von leitfadengestützten<br />
Interviewtechniken geraten. So äußern sich Meuser/Nagel:<br />
„Ein Leitfaden [..] muß sein. Auf jegliche thematische Vorstrukturierung zu verzichten, wie dies<br />
für narrative Interviews kennzeichnend ist, brächte die Gefahr mit sich, sich <strong>der</strong> Expertin als<br />
inkompetenter Gesprächspartner darzustellen, insofern nicht ernstgenommen zu werden und mithin<br />
das Wissen <strong>der</strong> Expertin nicht umfassend zu erheben.“ (Meuser/Nagel 1997: 486)<br />
Auch Vogel spricht sich beim Experteninterview, welches „eine systematisierende<br />
Materialgewinnung gewährleisten“ (Vogel 1995: 76) soll für die Verwendung eines<br />
Leitfadens aus, „<strong>der</strong> die für die Untersuchung relevanten Themen(komplexe), die im<br />
Gespräch behandelt werden sollen, enthält“ (ebd.). Im Gegensatz zur explorativen Variante<br />
müssten die Interviewer beim systematisierenden Experteninterview von vornherein<br />
wissen, „welchen ‘Grundstock’ an Informationen sie im Verlaufe eines Experteninterviews<br />
von ihrem jeweiligen Gesprächspartner ‘abfragen’ wollen“ (ebd.). Dieser angestrebte<br />
Informationsgrundstock wird im Leitfaden repräsentiert.<br />
Die Entwicklung des Leitfadens (siehe Anhang I) für diese Untersuchung erfolgte unter<br />
Einbeziehung <strong>der</strong> theoretischen Vorüberlegungen aus Kapitel 3. Vor diesem Hintergrund<br />
sind zwei Hauptbereiche von beson<strong>der</strong>em Interesse: Erstens soll eine Bestandsaufnahme<br />
<strong>der</strong> ergriffenen Maßnahmen und <strong>der</strong> ihnen zu Grunde liegenden Voraussetzungen<br />
geschehen, also ein möglichst weitreichen<strong>der</strong> Überblick über Marketinginformation, -ziele<br />
und -instrumente <strong>der</strong> Befragten in Bezug auf die Xpert - personal business skills gegeben<br />
werden. Ein zweiter Hauptpunkt sollen die bei <strong>der</strong> Einführung des Produktes auftretenden<br />
Probleme sein. Vor allem aus den hierzu in den Interviews genannten Aspekten sollen die<br />
Fragestellungen für die Fragebogenaktion mit den Volkshochschulen erwachsen.<br />
4.2.3 Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> Interviewsituation und die Rolle des<br />
Interviewers<br />
Das Design des Leitfadens kann nicht alle Eventualitäten eines Experteninterviews<br />
antizipieren. Deshalb schlagen Meuser/Nagel eine offene und flexible Form <strong>der</strong><br />
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