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Fachbereich Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität ...

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Es kristallisieren sich also, dem gesamten Aufbau <strong>der</strong> Marke und <strong>der</strong>en Distribution<br />

gemäß, zwei Hauptzielgruppen heraus: Die Privatperson einerseits und das Unternehmen<br />

als potentieller Großabnehmer an<strong>der</strong>erseits. Da es sich bei den personal business skills um<br />

ein recht neues Angebot handelt, ist das primäre Ziel <strong>der</strong> Kommunikation nach außen eine<br />

Steigerung des Bekanntheitsgrades. Dieses Ziel lässt sich<br />

„durch einfach gestaltete Botschaften erreichen, in denen <strong>der</strong> Name des Objekts herausgestellt<br />

wird.“ (Kotler/Bliemel 2001: 893)<br />

Jedoch ist zu beachten, dass selbst ein so einfach klingendes Ziel mit großem Aufwand<br />

verbunden ist.<br />

„Selbst bei einer solch einfachen und verständlichen Botschaft nimmt die Erhöhung des<br />

Bekanntheitsgrades viel Zeit in Anspruch.“ (ebd.)<br />

Allerdings konnte vor allem an Unternehmen das gewünschte Image, nämlich dass<br />

Volkshochschule qualitativ gute Angebote hat und auch den hohen Anfor<strong>der</strong>ungen einer<br />

beruflichen Weiterbildung genügt, noch nicht kommuniziert werden. Werbung soll also<br />

nicht nur den Bekanntheitsgrad steigern, son<strong>der</strong>n auch dazu dienen, das Image des<br />

Lehrgangskonzeptes bei den genannten Zielgruppen zu verbessern. Zu diesem Zwecke soll<br />

in erster Linie Qualität kommuniziert werden.<br />

„Und darum ist es eigentlich umso wichtiger, dass mit <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Produkte geworben wird,<br />

um da vielleicht auch ein Negativimage abzubauen. (A, Z. 831-833)<br />

Zusätzlich setzt <strong>der</strong> Anbieter <strong>der</strong> personal business skills bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> zu<br />

kommunizierenden Botschaft auf Synergieeffekte innerhalb <strong>der</strong> Angebotsfamilie Xpert.<br />

„Weil ich arbeite als Masterzentrale nicht alleine, son<strong>der</strong>n ich profitiere davon, wenn <strong>der</strong><br />

Computerpass irgendwo ins Spiel kommt. Und da muss ich nur dafür sorgen, dass Xpert als<br />

Familie gesehen wird und das an<strong>der</strong>e Konzept mitrutscht.“ (A, Z. 593-595)<br />

Die zwei Zielgruppen für diese Werbebotschaften, Unternehmen und Privatpersonen,<br />

sollen auf verschiedenen Kommunikationswegen erreicht werden, erstens via<br />

Kommunikation von Person zu Person (vgl. Kotler/Bliemel 2001: 902 ff.) und zweitens per<br />

mediengebundener Kommunikation (ebd.: 905 ff).<br />

Bei <strong>der</strong> Kommunikation von Person zu Person setzen die Verantwortlichen <strong>der</strong><br />

Prüfungszentralen auf eine Mund-zu-Mund-Propaganda. Ein Teilnehmer, <strong>der</strong> bestenfalls<br />

beruflich in ein Privatunternehmen eingebunden ist und ein Modul <strong>der</strong> Xpert - personal<br />

business skills besucht hat, soll das Konzept in seinem Umfeld bekannt machen,<br />

idealerweise sogar in seiner Arbeitswelt, wie mehrmals in den Interviews betont wurde.<br />

„Wenn ich Teilnehmer eines Unternehmens im Kurs habe und <strong>der</strong> bekommt das Zertifikat, dann ist<br />

<strong>der</strong> erste Schritt getan.“ (A, Z. 434-435)<br />

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