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Fachbereich Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität ...

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hauptsächlich aus <strong>der</strong> Verschiedenartigkeit <strong>der</strong> Organisationsziele. Hinzu kommt, dass<br />

Einrichtungen des Non-Profit-Bereiches sich durch ihre Rechtsform von kommerziellen<br />

Organisationen unterscheiden.<br />

„Ursprünglich wurden die öffentlichen Einrichtungen dem Non-Profit-Bereich, die privaten dem<br />

kommerziellen Bereich zugeordnet.“ (ebd.)<br />

Diese Möglichkeit <strong>der</strong> Abgrenzung verliert zunehmend an Gültigkeit, da es sowohl<br />

öffentliche, erwerbswirtschaftliche Unternehmungen als auch private nichtkommerzielle<br />

Institutionen, etwa eine Volkshochschule, welche als GmbH geführt wird, gibt. Letztes<br />

Kriterium zur Abgrenzung von Non-Profit-Organisationen ist <strong>der</strong> Aufgabenbereich,<br />

welcher in den meisten Fällen aus <strong>der</strong> Verwirklichung sozialer Ziele besteht.<br />

3.2.2 Dienstleistungsmarketing<br />

Die Diskussion in den Wirtschaftswissenschaften um ein Dienstleistungsmarketing ist<br />

Resultat einer „Ausdifferenzierung des allgemeinen Marketingbegriffs“ (Schöll 2005: 17).<br />

Ein Marketing für Dienstleistungen trägt <strong>der</strong> Tatsache Rechnung, dass ein<br />

Konsumgütermarketing nicht eins zu eins auf den Dienstleistungssektor übertragbar ist,<br />

„Denn was für materielle Produkte relativ einfach zu beschreiben ist (Qualität, Eigenschaft,<br />

Aussehen, Verpackung), das ist für von Personen erbrachte immaterielle Produkte kaum<br />

standardisierbar.“ (ebd.: 18)<br />

Auch wenn Weiterbildungseinrichtungen nicht hun<strong>der</strong>tprozentig an<strong>der</strong>en<br />

Dienstleistungsanbietern gleichen, können Teile eines Dienstleistungsmarketings auch in<br />

<strong>der</strong> Non-Profit-Weiterbildung Anwendung finden, weshalb sich in einem (Weiter-<br />

)Bildungsmarketing auch stets Elemente eines Dienstleistungsmarketings wie<strong>der</strong>finden<br />

lassen werden.<br />

3.3 Das Entscheidungsmodell für ein Marketing-Management in<br />

<strong>der</strong> Erwachsenenbildung<br />

Aus den beiden vorangehend geschil<strong>der</strong>ten Ansätzen, vermengt mit Aspekten des<br />

herkömmlichen, kommerziellen Marketings, entstand ein konkreter Ansatz für ein<br />

spezifisches Marketing für die Weiterbildung. Am deutlichsten findet dieser Ansatz<br />

Ausdruck im Entscheidungsmodell für ein Marketing-Management für<br />

Erwachsenenbildungseinrichtungen von Sarges/Haeberlin, welches hier im weiteren<br />

Verlauf genauer erläutert werden soll.<br />

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