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Zur Identifikation mechatronischer Stellglieder mit Reibung bei ...

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in die neue Zustandsraumdarstellung<br />

transformiert.<br />

4 MODELLIERUNG MIT DEM SLIDING-MODE-BEOBACHTER<br />

˙zx(t) = A11zx(t) + A12zy(t) + B1u(t)<br />

˙zy(t) = A21zx(t) + A22zy(t) + B2u(t) + D2ψ(t) (4.17)<br />

y(t) = Cz(t)<br />

4.2.2.2 Entwurf des Sliding-Mode-Beobachters<br />

Mit der neuen Zustandsraumdarstellung des Systems lautet die Struktur des Sliding-Mode-<br />

Beobachters [ES98, Ger11, PKP09]:<br />

˙ˆzx(t) = A11ˆzx(t) + A12ˆzy(t) + B1u(t) − A12ey(t)<br />

˙ˆzy(t) = A21ˆzx(t) + A22ˆzy(t) + B2u(t) − (A22 − A s 22)ey(t) + ν(t) (4.18)<br />

ˆy(t) = Cˆz(t)<br />

<strong>mit</strong> ey(t) = ˆy(t) − y(t), der stabilen Entwurfsmatrix A s 22 ∈ Rp×p und dem diskontinuierlichen<br />

Schaltvektor ν(t)<br />

ν(t) =<br />

−ρ D2 P2ey(t)<br />

P2ey(t) , falls ey = 0<br />

0, sonst<br />

(4.19)<br />

In Gleichung (4.19) ist ρ ein positiver Skalar und P2 ∈ R p×p die s.p.d. Lösung der Lyapunov-<br />

gleichung <strong>mit</strong> der s.p.d. Entwurfsmatrix Q2 ∈ R p×p :<br />

(A s 22) T P2 + P2(A s 22) = −Q2<br />

Die Gleitfläche ist definiert durch die Hyperebene [ES98, Ger11]<br />

(4.20)<br />

S(t) = {ez(t) ∈ R n : Cez(t) = 0} , (4.21)<br />

die durch ez(t) = [ezx ey(t)] T aufgespannt wird. Die folgenden Fehlerdifferenzialgleichungen<br />

erfolgen <strong>mit</strong> C = [0 Ip]:<br />

˙ezx(t) = A11ezx<br />

˙ey(t) = A21ezx(t) + A s 22ey(t) + ν(t) − D2ψ(t) (4.22)<br />

Theorem 1: Das nichtlineare Fehlerdifferenzialgleichungssystem (4.22) ist quadratisch stabil<br />

und eine Gleitbewegung auf der Gleitfläche S(t) 4 findet statt, sodass in endlicher Zeit der<br />

Zustand ey(t) = 0 erreicht wird.<br />

Der Beweis von Theorem 1 ist in [ES98, Ger11] angegeben. Die Verstärkungsmatrizen aus<br />

Gleichung (4.12) lassen sich da<strong>bei</strong> durch Rücktransformation <strong>mit</strong> T −1 in nicht transformier-<br />

4 Da<strong>bei</strong> ist S(t) nach (4.7) definiert und kann durch Vorgabe von Entwurfsparameter λ gewählt werden (siehe<br />

Abschnitt 4.2.1).<br />

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