Elfter Zusammenfassender Bericht 2001 - Hessischer Rechnungshof
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Prüfungsergebnisse und Leitsätze<br />
1.5 Siebzigste Vergleichende Prüfung „Bürgerhäuser“ bei elf Städten und<br />
Gemeinden<br />
Die Feststellungen von allgemeiner Bedeutung finden sich in Textziffer 9 ab<br />
Seite 98.<br />
Leitsätze:<br />
Betrieb und Unterhaltung der Gemeinschaftshäuser verursachten hohe Kosten:<br />
Die Einnahmen deckten 12 Prozent. Zum Ausgleich der Unterdeckung<br />
verwendeten die Kommunen 41 Prozent ihres Aufkommens an Grundsteuer B<br />
für die Gemeinschaftshäuser.<br />
Die Nutzungsintensität der Gemeinschaftshäuser variierte zwischen 1 und 54<br />
Prozent einer Sollauslastung. Eine Auslastung von mehr als 45 Prozent ist sehr<br />
gut.<br />
8 von 54 Häusern waren weniger als zehn Prozent ausgelastet. Dies widerspricht<br />
dem Prinzip des wirtschaftlichen Einsatzes öffentlicher Mittel.<br />
Vereine nutzten die Gemeinschaftshäuser im Mittelwert zu 62 Prozent. Nur<br />
drei Gemeinden erfassten die Ermäßigungen für Vereine als Vereinsförderung<br />
im Haushalt.<br />
Die Häuser wurden überwiegend gut instand gehalten. Der Instandhaltungsstau<br />
betrug das Anderthalbfache der jährlichen Unterhaltungsbudgets.<br />
Eine Kostenrechnung, die eine qualifizierte Kalkulation von Benutzungsgebühren<br />
und Mieten zuließ, gab es in keiner der Städte und Gemeinden.<br />
<strong>Elfter</strong> <strong>Zusammenfassender</strong> <strong>Bericht</strong><br />
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