Elfter Zusammenfassender Bericht 2001 - Hessischer Rechnungshof
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Fünfundfünfzigste Vergleichende Prüfung „Zweckverbandsstrukturen“<br />
nungsleistungen orientierte Verbandsumlage deckte mehr als 88 Prozent der Ausgaben.<br />
Zuschüsse der öffentlichen Hand und Anteil an den Gesamtausgaben<br />
Zweckverband<br />
Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation<br />
Regionaler Nahverkehrsverband Marburg-<br />
Biedenkopf<br />
<strong>Elfter</strong> <strong>Zusammenfassender</strong> <strong>Bericht</strong><br />
Zuschüsse der<br />
öffentlichen Hand<br />
je Einwohner 8<br />
Anteil der öffentlichen Mittel<br />
an den Gesamtausgaben<br />
10,34 € 68,4% (1998)<br />
7,81 € 24,1%<br />
Sozialstation Krebsbach-Kinzig 1,29 € 7,5%<br />
Sozialstation Oberes Niddertal 0,17 € 0,5%<br />
Altenheim St. Kilian 0,00 € 0,0%<br />
Jugend-, Drogenberatung und Drogenhilfe<br />
für die Stadt Darmstadt und den Landkreis<br />
Darmstadt-Dieburg<br />
2,11 € 95,1%<br />
Erziehungsberatungsstelle Fulda 1,99 € 99,9%<br />
Hallenschwimmbad Freigericht 32,82 € 76,5%<br />
Schwimmbad Battenberg 55,37 € 71,0%<br />
Friedhofs- und Bestattungswesen in Neu-<br />
Isenburg und Dreieich<br />
16,08 € 59,8%<br />
Raum Kassel 5,90 € 88,1%<br />
Ansicht 7: Zuschüsse der öffentlichen Hand je Einwohner und Anteil der öffentlichen Mittel an<br />
den Gesamtausgaben 1999<br />
Die Zweckverbände erhielten neben der Verbandsumlage je nach Aufgabenstellung<br />
häufig noch weitere öffentliche Mittel, wie Zuschüsse des Landes Hessen. Ein Zweckverband<br />
bekam im Jahre 1999 keine direkten öffentlichen Mittel. Die folgende Übersicht<br />
zeigt die Größenordnung der Landesmittel.<br />
Sechs Zweckverbände finanzierten sich zu mehr als zwei Dritteln über öffentliche Mittel<br />
(Verbandsumlagen und Zuschüsse der Mitglieder, Mittel des Landes Hessen und<br />
des Bundes). Bezogen auf die Einwohnerzahl des Verbandsgebiets lag der Zuschussbedarf<br />
je Einwohner zwischen null und 55 € im Jahr 1999.<br />
Die Umlageschlüssel und die Umlagezahlungen an die Zweckverbände sollten sich an<br />
aktuellen und leistungsbezogenen Faktoren (Fallzahlen, Nutzerstatistik, Kennzahlen)<br />
orientieren. Wo immer denkbar (so im Planungswesen nach HOAI), sind direkte leistungsbezogene<br />
Verrechnungen einer allgemeinen Verbandsumlage vorzuziehen. Basis<br />
dazu ist eine Kosten- und Leistungsrechnung mit Produktrechnung sowie ein definiertes<br />
Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnis. Grundsätzlich sollte die Umlagengestaltung<br />
mit dem konkreten Nutzen korrespondieren, den die Verbandsmitglieder aus der<br />
Tätigkeit des Zweckverbands ziehen.<br />
8 Fiktive Größe zur Verdeutlichung, welche öffentlichen Mittel bezogen auf die Einwohner des Verbandsgebiets<br />
zur Erledigung der Aufgaben aufgewendet werden.<br />
39<br />
Hohe<br />
Zuschussquoten