28.10.2013 Aufrufe

Elfter Zusammenfassender Bericht 2001 - Hessischer Rechnungshof

Elfter Zusammenfassender Bericht 2001 - Hessischer Rechnungshof

Elfter Zusammenfassender Bericht 2001 - Hessischer Rechnungshof

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Krankenstand<br />

Babenhausen<br />

Bad Sooden-Allendorf<br />

Borken<br />

Bürstadt<br />

Buseck<br />

Frankenberg<br />

Ginsheim-Gustavsburg<br />

Gladenbach<br />

Hainburg<br />

Hochheim<br />

Höchst i. Odw.<br />

Hünfelden<br />

Karben<br />

Lohfelden<br />

Niedernhausen<br />

Petersberg<br />

Rotenburg<br />

Schlüchtern<br />

Schotten<br />

Solms<br />

Usingen<br />

Mittelwert<br />

Deutsche Dienstleister<br />

Quelle: Eigene Berechnungen<br />

Krankenquote<br />

im Mittelwert<br />

(1999)<br />

0% 2% 4% 6% 8% 10% 12%<br />

Ansicht 38: Krankenquote im Mittelwert (1999)<br />

Der Vergleich der durchschnittlichen Krankenquote zeigt, dass die Krankenstände erheblich<br />

schwankten. Sie lagen zwischen 3,2 Prozent in Höchst i. Odw. und<br />

10,3 Prozent in Buseck. Der durchschnittliche Krankenstand der Städte und Gemeinden<br />

betrug 6,3 Prozent. Die KGSt geht von einem Durchschnittswert je Mitarbeiter von<br />

13,75 Krankheitstagen oder 6,3 Prozent aus28 . Diesen Wert hält die Überörtliche Prüfung<br />

für zu hoch. Sie erkennt keinen Grund, warum der Krankenstand bei Städten und<br />

Gemeinden höher sein soll als bei der übrigen deutschen Dienstleistungswirtschaft. 29<br />

Gemessen am Krankenstand der deutschen Dienstleistungswirtschaft fielen durch den<br />

erhöhten Krankenstand der Städte und Gemeinden Mehraufwendungen an. Bezogen<br />

auf das Jahr 1999 lassen sich 1.999.648 € als Sparpotenzial ausweisen. Daraus resultiert<br />

die Forderung, dass die Gemeinden dieser Entwicklung entgegenwirken sollten.<br />

28 Die KGSt geht von einer Soll-Nettoarbeitszeit von 203,45 Tagen und krankheitsbedingten Ausfallzeiten<br />

von 13,75 Tagen aus. (KGSt-<strong>Bericht</strong> 5/1995: Arbeitszeit einer Normalarbeitskraft, S. 9).<br />

29 Aktuelle Statistiken zum Krankenstand in der deutschen Wirtschaft gehen von einem durchschnittlichen<br />

Krankenstand von 4,2 Prozent aus. (Badura, B., Litsch, M., Vetter, C. (Hrsg.): Fehlzeiten-Report 1999,<br />

Psychische Belastung am Arbeitsplatz, Zahlen, Daten, Fakten aus allen Branchen der Wirtschaft, Berlin/Heidelberg<br />

2000, S. 383).<br />

72 <strong>Elfter</strong> <strong>Zusammenfassender</strong> <strong>Bericht</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!