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Heinz R. Pagels Cosmic Code - Globale-Evolution TV

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scher Objekte ist zwar philosophisch interessant, hatte aber in der alten klassischen Physik<br />

keine wahrnehmbaren Folgen. Mit der Erfindung der neuen Quantentheorie 1926<br />

gewann die Identität des Ununterscheidbaren allerdings erhebliche Bedeutung. Die Physiker<br />

erkannten, dass die Quantenteilchen, beispielsweise die Elektronen und die Photonen,<br />

nicht nur absolut identisch sind, sondern dass diese Identität zur Existenz einer<br />

neuen, zwischen ihnen wirkenden Kraft führt. Die Identität des Ununterscheidbaren hat<br />

eine Kraft zur Folge! Ohne diese neuen Kräfte, die sogenannten Austauschkräfte, gäbe es<br />

die Chemie und die Atome nicht, wie wir sie kennen, und es gäbe auch uns nicht. Mit den<br />

Grundbegriffen der Quantentheorie und etwas Elementarmathematik können wir nachweisen,<br />

wie die Identität von Teilchen die Existenz dieser neuen Austauschkräfte bedingt.<br />

Stellen wir uns vor, zwei identische Teilchen, beispielsweise zwei Elektronen oder<br />

Photonen, befinden sich an zwei Punkten im Raum, x 1 und x 2. Nach der Quantentheorie<br />

werden diese beiden Teilchen durch eine Wahrscheinlichkeitswelle vollständig beschrieben,<br />

deren Form von den Punkten x 1 und x 2 abhängt; mathematisch ist die Form<br />

eine Funktion dieser beiden Punkte. Die Form der Wahrscheinlichkeitswelle, die die<br />

Teilchen beschreibt, hängt insbesondere von x = x 1 - x 2, dem Abstand zwischen den<br />

beiden Teilchen, ab; wir bezeichnen diese Wellenform mit Ψ

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