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Band 51 . 2008 - Baarverein.de

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un an Gesch.<br />

Abteilung Fläche (Jauchert) Hiebsjahr Eiche Tanne/ Fichte<br />

B Hinterer Sulzbühl 65 1777 732 1.068<br />

( Vor<strong>de</strong>rer Sulzbühl 71 1772 1.068 1.068<br />

0 Landstraße 6<br />

E Im Fohrenbühl 57 1762 462 934<br />

F Einschlag 24 1784 371<br />

G Fohrenbühl 60 1782 600 600<br />

H Fohrenbühl<br />

(Eichelgarten) 28 1760 712 712<br />

I Kapf 3 1786 50<br />

K Fohrenbühl 39 1750 390<br />

L Fohrenbühl 13 150 270<br />

M Schabel 69 1772 692<br />

N2 Zopf 14 1765 785 1.385<br />

M2 Bolzacker 47 1784<br />

Summe 496 (= 114,5 ha) 54 % 46%<br />

Tab. 1 a: Nachwachsen<strong>de</strong>s Holz im Wirtschaftswald : Umwandlungshiebe von 1750-1787.<br />

Bemerkenswert i t die Aussage <strong>de</strong>s Taxators, das in <strong>de</strong>m Distrikt Brennersbi.ihl<br />

noch keine Axt geschlagen hat. Eine Z usammenstellung, die "Hauprtabelle",<br />

zeigt die Stammzahlen <strong>de</strong>r einzelnen Baumarten (Tab. 1b). Danach ergibt sich fi.ir<br />

<strong>de</strong>n Gesamrwald eine Baumartenmischung (in % ) von Eiche (80), Buche (18),<br />

Birne (1 ) und Apfel (1) . Als weitere Mischbaumarten wer<strong>de</strong>n genannt: Kirsche,<br />

Ahorn Lin<strong>de</strong>, Tanne, Fichte, Maßhol<strong>de</strong>r, Aspe, Salwei<strong>de</strong> und Vogelbeere, also eine<br />

beachtliche Anza hl. Die Tabelle unterschei<strong>de</strong>t nach sch lagbarem und nachwachsen<strong>de</strong>m<br />

H o lz, was einen wich tigen Ei nblick in die damalige Wirtschaftsfi.ihrung<br />

gewährt. Das schlagbare Holz habe ich wegen <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Behandlung nach<br />

aturwald und Wirrschaftswald unterschie<strong>de</strong>n, die bei<strong>de</strong> eine ähnliche Baumartenmischung<br />

aufweisen, während das nachwachsen<strong>de</strong> Holz sich sehr davon unterschei<strong>de</strong>t<br />

(Tab. la).<br />

Bei <strong>de</strong>r Herleitung <strong>de</strong>r Hiebsmassen w ur<strong>de</strong> fi.ir das Eichennutzholz eine Umtriebszeit<br />

von 80 Jahren und für das Eichen- und Buchenbrennholz von 40 Jahren<br />

berechnet. In <strong>de</strong>n Bestandsbeschreibungen sind die einzeln en Hiebsorte angefi.ihrt,<br />

Tanne/ Hain­<br />

Fichte buche<br />

6 43<br />

2<br />

5<br />

5<br />

Aspe<br />

32<br />

12<br />

Sal- Vogelwei<strong>de</strong><br />

beere<br />

4 12<br />

12<br />

Stamm-<br />

Summe<br />

43.993<br />

25.693<br />

15.930<br />

wobei <strong>de</strong>r erste Hieb auf 9 ha im<br />

Jahre 1750 erfolgte. Bis 1787, <strong>de</strong>m<br />

Jahre <strong>de</strong>r Forsteinrichtung, fo lgten<br />

10 Ei nsch läge a uf insgesamt<br />

114,6 ha o<strong>de</strong>r im Durchschnitt<br />

Tab. 1 b: Haupttabelle <strong>de</strong>r Forsteinrichtung<br />

von 1787. Zahlen <strong>de</strong>r<br />

Stämme ab 18 cm Brusthöhendurchmesser<br />

für die einzelnen<br />

Baumarten im Gesamtwald, im<br />

Naturwald und im Wirtschaftswald.<br />

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