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Band 51 . 2008 - Baarverein.de

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err und .(ra<br />

welcher di e Plastifi zierung <strong>de</strong>s Thermoplasts PVC im a htbereich ein e vo llständige<br />

Verbindung <strong>de</strong>r Ba hnen schafft. Die lü ckenl ose Prüfung <strong>de</strong>r Nähte gewährleistet die<br />

erfor<strong>de</strong>rliche Zuverläs igkeit <strong>de</strong>r Verbindungen.<br />

Der Anschluss <strong>de</strong>r Membran a n das Bauwerk erfolgt in Form ein er Pressdichtung,<br />

die sich seit über 25 Jahren in ein er Vi elza hl von Projekten hervorragend<br />

bewährt hat, bi lang bei Wasserdrücken bis zu ] 74 m Wassersäule. Die Überprüfung<br />

im Labor von [ MES/ßergamo bestätigte die Dichtheit bis 25 bar.<br />

Die Membran ist UV-beständig, resi tent gegenüber Abbau durch organi che<br />

o<strong>de</strong>r bakterielle Wachstumsvorgänge und ausreichend w id er ta ndsfä hi g im alkalischen<br />

Milieu von feuchtem Beton. Die embra na uskleidung bes itzt genügend<br />

Wi<strong>de</strong>rstand gegenüber Durchstoßen und Reißen während Manipulatio n, Einbau<br />

und Betrieb und hat ich auch bei Frost-Tau-Wech ein und Eis bewährt.<br />

Z usammenfassend kann gesagt wer<strong>de</strong>n, dass die Da uerhaftigkeit und H a ltbarkeit<br />

<strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Membranmaterialien nachwei lich bei über 30 Jahren liegt.<br />

Eine Extrapolati o n von Laborergebni sen wLir<strong>de</strong> ein e Lebensdauer von mehr al<br />

100 Ja hren ergeben.<br />

Vor <strong>de</strong>m Ei nbau <strong>de</strong>r Abdichtung w ur<strong>de</strong> die Wasserseite mit mo<strong>de</strong>ratem H ochdruckwasser<br />

tra hl gereinigt um 10 e Teile und Schmutz zu entfernen. Bereiche mit<br />

ausgeprägten Unebenheiten wur<strong>de</strong>n mit Repararurmö rtel aufgefüllt, und übermäßig<br />

hervorstehen<strong>de</strong> charfe teilen w ur<strong>de</strong>n entfernt. Um das Geokomposit in seiner<br />

Lage zu halten und Windsogkräfte sicher abzuleiten wur<strong>de</strong> e zwischen benachbarten<br />

Gewölben in <strong>de</strong>r Falllinie fixiert.<br />

Die vom Befestigungs- und Verankerungssy tem zu übernehmen<strong>de</strong>n Kräfte<br />

sind relativ klein, zumal die Wa erseite <strong>de</strong>r Sperre geneigt ist und das ehr geringe<br />

Eigengewicht schon über die Reibung a uf <strong>de</strong>n Untergrund übertragen wird. Im Falle<br />

<strong>de</strong>r vorge ehenen Stauhaltung treten - a usgenommen <strong>de</strong>r Bereich über Stauzieldaher<br />

nur im Montagezustand und im Fa lle <strong>de</strong>r Entleerung Windkräfte a uf, die<br />

eine Z ugbean pruchung auslösen.<br />

Für di e luftseitige Sa ni erung <strong>de</strong>r Ta lsperre wur<strong>de</strong> ein Sanierungskonzept erarbeitet<br />

das ich am Be tand orienti ert. Dabei w ur<strong>de</strong>n in einer umfangreichen Analyse<br />

<strong>de</strong>s Bauwerkes unterschi edliche Scha<strong>de</strong>n bil<strong>de</strong>r festgehalten:<br />

Ausblühungen und Sinterungen<br />

Witterungsschä<strong>de</strong>n<br />

H o hlliegen<strong>de</strong> Betonrandzonen<br />

Fugen und Risse<br />

Abpbtzungen<br />

Freiliegen<strong>de</strong> Bewehrung.<br />

Dem Sanierungsziel "Vermeidung <strong>de</strong>r Durchfeuchtung und weiterer frostbedingter<br />

Schä<strong>de</strong>n' wur<strong>de</strong> hier zusätzli ch durch Austausch von Beton mit zu<br />

geringer Festigkeit und zu ho hem chädi gungsgrad ent prochen.<br />

Mit <strong>de</strong>m Ko nze pt <strong>de</strong>r "<strong>de</strong>nkllla igerechten" ö rtlichen Beron a ni erung wur<strong>de</strong>n<br />

a lle Schwachstellen <strong>de</strong>r Konstruktion beseitigt. D a mit wer<strong>de</strong>n die bereichsweise<br />

abgestuften Anfor<strong>de</strong>rungen an da Verfo rmungsverh alten <strong>de</strong> Betons und an die<br />

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