Band 51 . 2008 - Baarverein.de
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Flo enwan<strong>de</strong>l<br />
ei ne Vi elza hl von Feuchtgrünl a nd-, ie<strong>de</strong>rmoor- und Röhrichtarten vorh a n<strong>de</strong>n. Der<br />
im Schwenninger M oos weitverbreitete Vegetation typ ist pfla nzensoziologisch<br />
schw ierig einzuordnen (vgl. PHILIPPI 1992).<br />
Bei einzeln en Arten war eine Z uo rdnung zu ein er be timmten Vegetationseinhei<br />
t nicht möglich. Diese Arten w ur<strong>de</strong>n unter " onstige" a ufgeführt.<br />
Ergebnisse<br />
Gesamtartenzahlen<br />
Der Vergleich <strong>de</strong>r Anga ben von S HLE KER (1908) und G RS (1968) mit <strong>de</strong>n<br />
a ktuellen Artenza hl en erbrachte ein en kontinuierlichen Anstieg <strong>de</strong>r Artendiversität<br />
in einem Zeitra um von knapp 100 Jahren (Ta b. 1).<br />
Der Artena nstieg spiegelt <strong>de</strong>utlich <strong>de</strong>n Sukzessionsverl a uf nach Beendigung<br />
<strong>de</strong>s To rfa bba us wi<strong>de</strong>r sowie die umfassen<strong>de</strong>n Verä n<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>n Moorrandbereichen<br />
und im M oorze ntrum.<br />
Gesamta rtenza hl eophyten Verwil<strong>de</strong>rungen<br />
+ Ansa lbungen<br />
SCHLENKER 1908 272 0 2<br />
G RS 1968 355 4 8<br />
BÖCKER et a l. 2001 402 6 3 1<br />
Tab. 1: Gesamtartenzahlen <strong>de</strong>r Gefäßpflanzen im Schwenninger Moos<br />
sowie <strong>de</strong>ren Einstufung und Herkunft (Erläuterungen im Text).<br />
Inzwischen verän<strong>de</strong>rt sich di e Anza hl <strong>de</strong>r Gefäßpfl anzenarten a uch durch<br />
Pfla nzungen und Verwil<strong>de</strong>rungen. Diese Fa ktoren, di e a nsonsten in M ooren n ur eine<br />
untergeordnete Ro lle spielen, si nd durch die Stadtnä he und di e Erschließung <strong>de</strong>s<br />
Gelän<strong>de</strong> durch einen Rundweg erkl ärba r. In Ta b. 1 ist die Anzahl <strong>de</strong>r verwil<strong>de</strong>rten<br />
Arten, <strong>de</strong>r eophyten sowie <strong>de</strong>r gepflanzten Arten a ufgeführt. Bei <strong>de</strong>n verwil<strong>de</strong>rten<br />
Arten ha n<strong>de</strong>lt es sich vor allem um Ga rtenflüchtlinge, di e sich inzwischen im<br />
Untersuchungsgebiet eta bliert ha ben. Die Unterscheidung von verwil<strong>de</strong>rten Arten<br />
und gepfla nzten Arten ist nicht immer ein<strong>de</strong>utig, da ein Teil <strong>de</strong>r a ngesalbten bzw.<br />
k ultivierten Arten sich inzwischen im Gebiet a usbreitet. Für a ngesalbte bzw.<br />
gepfla nzte Arten wur<strong>de</strong>n nur Anga ben übernommen, die von SCHLENKER (1908)<br />
und Görs (1968) entsprechend be chrieben wur<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Pflanzung in jüngerer<br />
Zeit belegt ist.<br />
Auf Ansalbungen im M oorzentrum gehen die Vo rkommen von Iris pseudacorus<br />
(Gel be Schwertlilie) und Menyanthes trifoliata (Fieberklee) zurück. Bei <strong>de</strong>r<br />
euanl age von Stillgewässern im Nordwesten <strong>de</strong>s aturschutzgebietes w ur<strong>de</strong>n<br />
außer<strong>de</strong>m Sagittaria sagittifolia (Pfe ilkra ut), Butomus umbellatus (Schwanenblume),<br />
N ymphaea alba (Weiße Seerose) und Carex vulpina (Fuchs-Segge) s. I. eingebracht.<br />
ach GOlTSCHLICH (1996) und KLEI STEUßER & W OLFF (1998a) sind die<br />
Vorkommen von Hieracium aurantiacum (Ora ngerotes H a bichtskraut) in <strong>de</strong>n<br />
M agerrasen und das Auftreten von Stratiotes aloi<strong>de</strong>s (Krebsschere) im euen<br />
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