Band 51 . 2008 - Baarverein.de
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Längerfristige E ..... ru.'.h<br />
ergänzt. Dabei ei nochma l betont, dass ZAH nur di e (damals) seltenen bis zerstreut<br />
vorkommen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r a uffa llen<strong>de</strong>n Arten aufli tet, während die verbreiteten,<br />
hä ufigen o<strong>de</strong>r "gemei nen" Arten we<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Liste noch im speziell en Pflanzenverzeichnis<br />
mit Fundorten a ufgeführt wer<strong>de</strong>n. Es ist a lso anzunehmen, dass Arten,<br />
di e heute zum Grundbestand <strong>de</strong>r Ka lk -Magerrasen gehören, a uch da mals vorha n<strong>de</strong>n<br />
waren. Bromus erectus (A ufrechte Trespe), Onobrychis viciifolia (E parsette) ,<br />
Origanu111 vulgare (Gemein er Dost), Pimpine//a saxifraga (Kl eine Bibernell e), Sanguisorba<br />
minor (Kleiner Wi e enknopf), ind da bei ebenso vorauszusetzen wie die<br />
Segge Carex caryophy//ea (Frü hlings-Segge). Vennutlich wuch a uch C. humilis<br />
(Erd-Segge) schon dort, die ZAH nur bei Aasen erwä hnt, aber vom Verf. am Buchberg<br />
gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> (R EICHELT 1972: 21] ).<br />
Der Z AH l 'schen Liste von 1889 sind eigene Besta ndsaufnahmen <strong>de</strong>r Ja hre<br />
1959, 1972 (Zusammenfassung von 1970-1972) und 2007 (Zusammenfassung <strong>de</strong>r<br />
Beobachtungen 2004-2007) angefügt bzw. gegenübergestellt. Für 1997 wur<strong>de</strong> die<br />
bei <strong>de</strong>r Offenlandkartierung (MEL. B-w., Biotop Nr. 180163261161) erhobene<br />
Bestandsaufnahme von H UBER ein gefü gt, die a llerdings nur <strong>de</strong>n Steilhang über <strong>de</strong>r<br />
Bahnlinie betrifft, nicht aber <strong>de</strong>n Wa ldsa um oberhalb <strong>de</strong> Weges nach Aufen ein <br />
schließt. Insgesamt dürften die bei ZAH für <strong>de</strong>n Buchberg genannten Kalk<br />
M agerrasena rten mit ho her Wa hrschei nlichkeit erfasst sein . Dort fotografi erte, nun<br />
ve rschwun<strong>de</strong>ne Arten zeigen di e Abbildungen ]-3.<br />
Trotz möglicher Fehlerquellen fo lgt a us Ta b. 1 ein<strong>de</strong>utig, dass sich die Artenza<br />
hl in <strong>de</strong>n Kalk-Magerra en am Buchberg seither steti g und drasti sch verringert<br />
ha t. Statt <strong>de</strong>r 42 Arten um 1889 wur<strong>de</strong>n 1959 noch 32, 1972 noch 23 und 2007<br />
nur noch 16 ge fun<strong>de</strong>n.<br />
Als Ursachen für <strong>de</strong>n Artenschwund an diesem H a ng i t einerseits ein e zunehmen<strong>de</strong><br />
Verbuschung le kalkschuttreichen Stei lha ngs durch Liguste r, Hartriege<br />
l und Echten Kreuzdo rn auszumachen, eingeleitet durch hochwüchsige Arten wie<br />
Origa num vulgare (Gewöhnlicher Dost), Achillea millefolium (Sch afgarbe),<br />
Hypericum perforatum (Johanni kraut) und Solidago virgaurea (Goldrute) ; an<strong>de</strong>rerseits<br />
wird <strong>de</strong>r o bere Teil bei<strong>de</strong>r eit <strong>de</strong>s Weges laufend gemä ht und unterliegt mithin<br />
einer vera rmen<strong>de</strong>n Uniformierung.<br />
Der Schellenberg zwischen BräunlingenjDonaueschingen<br />
Dieser bil<strong>de</strong>t die Schichtstufe <strong>de</strong>s Oberen Muschelkalks zwischen <strong>de</strong>r Breg und <strong>de</strong>r<br />
ßrigach von Bräunlingen bis etwa Grüningen und ist damit das westliche Pendant<br />
zum Buchberg. Die Standorte ä hn eln ein an<strong>de</strong>r: sonn eitige Hänge sind auf flach er<br />
geneigten H ä ngen beackert, a n <strong>de</strong>n Oberhängen von gra igen Ra inen und H ecken<br />
unterbrochen und vor <strong>de</strong>m bewal<strong>de</strong>ten, meist steil eren Trauf von einem 5-20 m<br />
breiten Streifen extensiv o<strong>de</strong>r gar nicht genutzten H albtrockenrasen gesäumt, <strong>de</strong>r<br />
sich kleinflächi g, oft inselartig, in <strong>de</strong>n lockeren, randlich von Fohren begleiteten<br />
Wa ld hinein fortsetzen kann. Die e Heckenl a ndschaft ist a m Schellen berg<br />
großflächi ger und vielgliedriger als a m Buchberg. ZAHN nennt für <strong>de</strong>n Schellenberg<br />
27 Arten, davon sind 17 (Liste und Verzeichnis) Magerrasen-Arten.<br />
Es ist unklar, auf welchen Teil <strong>de</strong>s weitläufigen Schellenbergs ich Z AH s<br />
Liste bezieht. Am ehesten entsprechen ihr die Waldrä n<strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>r alten<br />
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