Band 51 . 2008 - Baarverein.de

hölzerwald
a lso 104,8 ha weniger. Gründe d a für sind die inzwischen erfo lgten Umwa ndlllllgen
du rch Wa ldweide deva ti erter Itbestä nde, während sich die a turwaldbestä
nde in Fläche und Z usammensetzung sta bilisiert ha ben. Gegenijber 1787 ha t
die Buche eine geringe M ehrung erfa hren, während die Ei che von 79 % a uf 56 %
sinkt infolge der Übera lterung in der A lterungs- und Z erfa llpha e und durch das
hä ufige Absterben der Eichen, wie ma n sie in den Bestä nden beobachten ka nn. Die
Fichte i t mit nur 5 % gering vertreten, o b, o hl sie in der bteilung Brennersbühl
bereits einen ho hen Anteil von 44,5 % einnimmt. Abbildung 4 zeigt eine abgeto
rbene Alteiche mit ei ner benach barten ho hen und beherrschenden Fichte, die
nur ca. 80 Ja hre a lt ist und die Vita litä t der Fi chte unter Beweis stellt. Die Alt ichen
(Ta b. 3) erreichen ein Alter von 200 bi s 500 und mehr Ja hren, im Durchchnitt
300 Ja hre, einen Brusthö hendurchmesser von 75 cm und eine Mittelhö he
von 25 m . Die Buchen sind wesentlich jünger mit 150 bis 260 J a hren, im Durchchnitt
200 Ja hre, mit einem Brusthö hendurchme ser von 65 cm und einer Mittelhö
he von 24 m. Sehr deutlich ze igt sich d ie Überl egenheit der Fichte mit 60 bis
120, im Durch chnitt 80 Ja h ren, einem Brusth ö hendurchmesser von 70 cm und
einer Mittelhö he von 30 m. Eiche und Buche sind hier ho ffnungslos unterl egen.
Alter Bhd hm NV 1-] 0 j. 11- 20 j. 21-30 j.
in Ja hre 111 cm III m in % in % in % in %
Eiche 43
200-500 75 25 son tige 15 50 35
durchsehn. 300 La ubhö lzer 5
Buche
150 - 260 65 24 50 10 60 30
durchsehn. 200
Fichte
60 -120 70 30 2 20 70 10
durchschn. 80
Tab. 3: Bestandsdaten von 1959 im Naturwald des Unterhälzerwaldes
Bhd = Brusthähendurchmesser, hm = Mittelhähe, NV = Naturverjüngung.
Der a turverjüngungsanteil a uf der Fläche de a tu rwalde beträgt für die
Eiche ca. 43 % , für die Buche ho he 50 % , für sonstige La ubhö lze r 5 % und für
die Fichte nur 2 %, ein erfreuli che Mi chungsverhältnis, das den Besta nd des
Naturwald es a uch fü r die nächste Genera ti o n gew ährleisten ka nn. Betrachtet ma n
das Iter der a turverjüng ung, so bemerkt ma n bei der E iche und Buche im
Alter von 21 bis 30 J a hren ein en Anteil von 35 % bzw. 30 % . Höch te aturve
rjüngungsante il e mit 50 % bzw. 60 % werden jed och im Alter von 11- 20 Ja hren
erreicht und die jüngste a turverjüngung bis 10 Ja hren erreicht nur 15 % bzw.
20 % . Die belegt das im Wildgatter ka um oder keine a turve rjüngung durch
den Wildverbiss hoch ko mmen ko nnte, sich erst nach Auflösung des Gatters
einstellte und nach einer Anla ufphase im Alter von 11 bis 20 Ja hren ihre Kulminati
o n erreichte. Die niedrigen Werte für die jüngste atu rve rjüng ung sind bereits
w ieder durch den Wildverbiss der in freier Wildba hn er ta rkten Wilddichte ver-
106