Band 51 . 2008 - Baarverein.de
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- und N chkriegsz it<br />
Leiter <strong>de</strong>r Fahrbereitschaft <strong>de</strong>s Mobilisierungsbezirkes 25 Triberg (Krei e Dona<br />
ue chingen, eustadt und Villingen) wur<strong>de</strong> 1938 Josef H irt, Di rektor <strong>de</strong>r Firma<br />
Speditio ns-AG vormals Seegmüller & e ie. in Triberg mit Büro in <strong>de</strong>r Gerwigstr. 16 .<br />
Er blieb zunächst FB-Leiter <strong>de</strong>s Landkreises Villingen nach <strong>de</strong>r Reorga nisati on 1940.<br />
Ihm wur<strong>de</strong> a b 25. Juli] 942 <strong>de</strong>r gebürtige Lö rracher Albert M eier l 6 zur Seite<br />
gestellt, <strong>de</strong>r gleich darauf, Anfa ng Augu t, Hirt a blöste und bis zum Kriegsen<strong>de</strong> (?)<br />
Leiter <strong>de</strong>r Fa hrbereitschaft in Villingen blieb.<br />
Der Dona uescbinger Fahrbereitscba ft l 7 sta nd bis zu m 5 . April 1945 <strong>de</strong>r noch<br />
a m 5.7.1 939 vom bv in St un gart a uf Vorsc blag <strong>de</strong>s Donaue chinger Landrates<br />
verpfli chtete Kohlenhä ndler Albin Meister l 8 vor. Er w ur<strong>de</strong>, nach<strong>de</strong>m seine Gesundheit<br />
a ufg rund <strong>de</strong>s pausenl osen Einsatzes star k a ngegriffe n war l 9 , Anfa ng Apr il<br />
1945 durch Fahrbereitschaftsleiter Häffn er 20 ersetzt, <strong>de</strong>r zuvor a m Landratsamt<br />
Gebweil er im besetzten Elsaß, dann kurzfri stig an <strong>de</strong>m schon vom Einma rsch <strong>de</strong>r<br />
Am eri kaner bedrohten Landratsamt Buchen/O<strong>de</strong>nwald in gleicher Eigenschaft tätig<br />
gewesen wa r.<br />
In M eiers Villinger Dienststelle, die bis Kriegsen<strong>de</strong> ein ka um 25 qm großes<br />
Büro in <strong>de</strong>r ie<strong>de</strong>ren Straße besetzt hielt, arbeitete die Stenotypistin Elfrie<strong>de</strong> S. als<br />
eine bi s zum 15 . Oktober 1942 vom G üternahverkehrsbea uftragten in Karlsruhe<br />
zugewiesene Hilfskraft. 1 ach <strong>de</strong>ren Abzug und <strong>de</strong>m kra nkheitsbedingten Ausfa ll<br />
einer Bewerberin a us H ornberg hoffte man erfo lglos auf eine Kraft <strong>de</strong>s nach Freiburg<br />
verlegten Rüstungskomma ndo Villingen.<br />
Die fü r Villingen da nn ei ntre ten<strong>de</strong> Personalsitua tion unterhalb <strong>de</strong>r Leitungsebene<br />
mag zwar beson<strong>de</strong>re Gegebenheiten wi<strong>de</strong>rspiegeln, sie ist zugleich jedocb<br />
sympromati sch für die Personalpro bleme di eser O rga ni sa ti onseinheit bei bereits<br />
<strong>de</strong>utlich fühlbarem M angel an geeigneten Hilfs kräften mit Verwaltungsausbildung<br />
o<strong>de</strong>r -erfa hrung.<br />
Die von Meier da nn - wohl aus d u persönlichen Grün<strong>de</strong>n - vorgeschlagene<br />
und eingestellte Sekretari atskra ft erwies sich nach wenigen Wochen als eine Saarbrücker<br />
Ba rda me ohne Schreibmaschinen- und Stenokenntnisse und unfähig o<strong>de</strong>r<br />
un willig, di ese zu erl ernen. 2 1 ach <strong>de</strong>ren Kündigung kam es in <strong>de</strong>r Fo lge bis En<strong>de</strong><br />
Oktober 1943 zu kurzfristigen Anstellungen, da di e mit ein em D a ueranstellungsvertrag<br />
versehene Sc hreibkraft sogleich ihren Resturlaub na hm, an <strong>de</strong>n sich ein<br />
lä ngerer H eira tsurla ub a nschl o .22<br />
Bi s 1. März 1944 half schließlich di e An gestellte Elfri e<strong>de</strong> F. Sie wur<strong>de</strong> von<br />
ein er 20jä hrigen Aushilfsa ngestellten ersetzt, die bis da hin bei <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>lberger Firma<br />
<strong>de</strong>r Gebrü<strong>de</strong>r Schwa benl and gearbeitet hatte. Nach<strong>de</strong>m diese zu Jahresbeginn<br />
194 5 einem Rüstungsbetrieb zugewiesen w ur<strong>de</strong> 23 , erhielt die Abteilung im Januar<br />
zwei Verwaltungskräfte a us <strong>de</strong>r seit ovember 1944 nach Ka rlsruhe und da nn nach<br />
Sinsheim ve rl agerten Dienststelle <strong>de</strong> vb im Elsass a us Strassburg. Damit war über<br />
di e ga nze Zeit <strong>de</strong>s Besrehens die Villinger Fa hr bereitschaft mit min<strong>de</strong>stens einem<br />
Leiter und zwei Verwa ltungskräften besetzt.<br />
Das D ona ueschinger Per onal <strong>de</strong>r Angestellten und Sekretärinnen lässt ich<br />
a ufg rund <strong>de</strong>s Aktenverlustes d urch Bombenvo ll rreffer und weitgehen<strong>de</strong>r Zerstö<br />
rung <strong>de</strong>s alten Bezirksamtsgebäu<strong>de</strong> am 22. Februar 194 5 so gut wie nicht mehr<br />
rekonstruieren.<br />
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