Band 51 . 2008 - Baarverein.de
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Die e T he e wur<strong>de</strong> a llerdings seit 1974 durch di e Ent<strong>de</strong>ckung von Militä rstützpunkten<br />
a m ord rand <strong>de</strong> Kaiserstuhls ( asbach und Riegel) erschüttert, die zur<br />
ersten Phase <strong>de</strong>r römischen Besetzu ng Südwest<strong>de</strong>utschl a nds gehörten (Z eit <strong>de</strong>s<br />
Cla udius 41-54 n. C hr. ), gena uso w ie di e östlich <strong>de</strong>s Sc hwarzwald mit Hüfingen<br />
beginnen<strong>de</strong> Kastellreihe entla ng <strong>de</strong>r Dona u (Abb. 2). Dieser " Dona ulimes" ma rkierte<br />
da mals die ordgrenze <strong>de</strong>s von Ro m eingenommenen Gebiets, was vermutlich<br />
a uch für die Lager an <strong>de</strong>n nördlichen Eckpunkten <strong>de</strong>s Ka iser tuhls gilt (die<br />
Besetzung geschi chte <strong>de</strong>s O berrheinta ls zwischen Stro m und Sc hwarzwald i t<br />
a llerdings noch nicht in a llen Ein ze lh eiten gekl ä rt). Auf je<strong>de</strong>n Fa ll a ber konnte ma n<br />
jetzt von einer Verbindung zwischen <strong>de</strong>r " kurzen" Kastell reihe westlich <strong>de</strong><br />
Schwa rzwa l<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>m östlich dara n a nschli eßen<strong>de</strong>n "Dona ulimes" ausgehen.<br />
Zwar machte da dazwischen liegen<strong>de</strong> Wa ldgebirge weitere Kastelle zwi chen<br />
Riegel und Hüfingen überflüssig, doch wa r vo r <strong>de</strong>r Öffnung <strong>de</strong>r Kinzigtalroute<br />
a llein schon für Truppenbewegungen zwischen Oberrhein- und Donautal eine gut<br />
a usgebaute Militä r traße schlicht ein e stra tegische otwendigkeit.<br />
icht zu letzt die e Erkenntnis ga b für J. Humpert <strong>de</strong>n Ausschlag, zum ersten<br />
Mal a uch im Gelän<strong>de</strong> ganz systema tisch nach <strong>de</strong>n puren dieser Straße zu suchen.<br />
ei ne Ergebnisse lassen sich heute mit weiteren Argumenten a bsichern, und wenn<br />
hi er das Wesentliche noch einmal zusammengefaßt und in einigen Punkten ergä nzt<br />
wer<strong>de</strong>n oll, da nn <strong>de</strong>shalb, weil d ie e traße a uch a uf a ktuellen Ka rten nicht immer<br />
berücksichti gt und neuerdings a uch wie<strong>de</strong>r in Zweife l gezogen wird. Die Grün<strong>de</strong><br />
dafür si nd mehr o<strong>de</strong>r weni ger die gleichen, die schon R. N ierha u in einer a bleh<br />
Abb. 2: Kastelle und Straßen in Südwest<strong>de</strong>utschland,<br />
zwischen 15 vor ehr. bis zum<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 1. nachchristI. Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />
Dichte Punktreihe: Straße gesichert;<br />
lockere Reihe : Straße mit guten Grün<strong>de</strong>n<br />
vermutet.<br />
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nen<strong>de</strong>n H a ltung bestärkt hatten: Es gibt<br />
keinen M eilen tei n a n <strong>de</strong>r "Südschwarzwaldstraße",<br />
keine <strong>de</strong>r unbedingt erfor<strong>de</strong>rl<br />
ichen Z w ischen tati onen konnte bisher<br />
gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, ebensoweni g a n<strong>de</strong>re<br />
Si edlungen o<strong>de</strong>r a uch nur Fun<strong>de</strong> an<br />
<strong>de</strong>r eigentlichen Gebirgsstrecke - zweifellos<br />
wichtige Gesichtspunkte für <strong>de</strong>n<br />
achweis einer Fernstra ße. Und doch<br />
sind diese im Vergleich mit <strong>de</strong>r Kinzigtalstrecke<br />
vorgetragenen Argumente<br />
nicht sti chhaltig. War e doch nur ein<br />
glücklicher Zufa ll, <strong>de</strong>r im Sommer 1840<br />
<strong>de</strong>n ti ef ve rschütteten Offenburger M eilenstein<br />
mit <strong>de</strong>r Anga be " Direkter Weg<br />
von Straßburg nach Räti en" a ns Tageslicht<br />
brachte. Und dieser "Weg" ve rl äuft<br />
hauptsächlich in einem Tal, da fast <strong>de</strong>n<br />
ga nzen Sc hwarzwa ld durchschnei<strong>de</strong>t<br />
und zu großen Teilen <strong>de</strong>m " Altsie<strong>de</strong>lla<br />
nd" zuzurechnen ist. Kein Wun<strong>de</strong>r<br />
dass sich hi er die Fund teilen "wie Perlen<br />
a n ein er Schnur" a ufreih en. Bei